45 Jahre nach dem ersten Deutschen im All wurde das Kosmonautenzentrum Chemnitz am Samstag zum Sigmund-Jahn-Aktionstag eingeladen. Ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte, das Highlight in diesem Jahr sei der Ideenwettbewerb gewesen. Besucher sind eingeladen, bis Anfang Oktober eigene Arbeiten auf Papier zu schaffen, die sich mit dem Prozess „Was fasziniert Sie am Weltraum? Was fällt Ihnen in den Sinn, wenn Sie heute unsere Erde betrachten?“ befassen. Der Gewinner wird am Ende der Internationalen Weltraumwoche am 10. Oktober ausgezeichnet.
Am Tag der Veranstaltung können Besucher außerdem den Astronautentest absolvieren und an einer Führung teilnehmen. Sie können auch die Sonne beobachten und besteigen. Anlässlich des 45-jährigen Jubiläums der deutschen Raumfahrt feiern auch die Träger des Zentrums ihr 30-jähriges Jubiläum.
Das Zentrum ist nach dem Astronauten Sigmund Jähn benannt. Er wurde am 3. Februar 1937 in Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtland geboren. Zwischen 1976 und 1978 absolvierte er in der Sowjetunion eine Ausbildung zum Kosmonauten. Am 26. August 1978 flog er zur Raumstation Saljut 6, von wo aus er am 3. September 1978 zur Erde zurückkehrte. Jähn ist am 21. September 2019 verstorben.