- Die Erweiterung des Technologiezentrums in Schwerin/Wismar ist im Gange.
Das Tech- und Business-Hub Schwerin bietet eine Plattform für Jungunternehmen, um ihre Geschäftsvorhaben zu verwirklichen und bietet bei der Umsetzung Unterstützung. Die Einrichtung im südlichen Herzen der Landeshauptstadt bietet optimale Bedingungen für innovative Start-ups, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) bei der Einweihung eines weiteren Gebäudes betonte. Unternehmer können hier ideale Voraussetzungen für produktive und kreative Vorhaben erwarten.
Laut Angaben des Wirtschaftsministeriums stehen in dem neu erbauten Gebäude 7 etwa 4.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, davon ist die Hälfte für die Produktion vorgesehen. Zudem gibt es flexible Büros und Labore, die nach den spezifischen Bedürfnissen und Wachstumschancen der Unternehmen angepasst werden können. Die Gesamtförderung für das Projekt wird auf rund 23 Millionen Euro geschätzt, wobei der Staat etwa 17 Millionen Euro aus dem "Fonds zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" bereitstellt.
Gegründet wurde das Tech- und Business-Hub (TBH) im Jahr 1990 und hat heute Standorte in Schwerin, Wismar und Malchow. Laut verfügbaren Daten sind dort aktuell über 100 Unternehmen ansässig, darunter Airsense Analytics GmbH, ein renommierter Hersteller von chemisch-analytischen Messgeräten zur Detektion von gefährlichen Gasen und Sprengstoffen.
Schwesig betonte, dass die Stärkung der wirtschaftlichen Kraft des Landes das Hauptziel ihrer Regierung sei. In der ersten Hälfte der Legislaturperiode wurden 166 neue Ansiedlungen und Geschäftsausweitungen mit 79 Millionen Euro unterstützt, was Investitionen in Höhe von 420 Millionen Euro auslöste. Die Förderung von Innovationen, auch in den neun Tech-Hubs im ganzen Land, hilft Unternehmen dabei, neue Produkte zu entwickeln und neue Produktionsmethoden zu implementieren. Die Opposition argumentiert jedoch, dass Mecklenburg-Vorpommern in der wirtschaftlichen Stärke im Vergleich zu anderen Bundesländern noch immer nachhinkt und keine nennenswerten Investitionen gewinnen konnte.
Das neu erbaute Gebäude 7 im Tech- und Business-Hub bietet Unternehmen eine umfangreiche Fläche von 4.000 Quadratmetern für die schwere Produktion. Trotz der Bedenken der Opposition bleibt Ministerpräsidentin Schwesig entschlossen, Innovationen zu fördern und möchte die wirtschaftliche Stärke des Landes durch die Ansiedlung schwerer Industriesparten und Investitionen in Mecklenburg-Vorpommern aufholen.