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Die erwartete Erholung im Stahlwerk Salzgitter bleibt unrealisiert.

Der Stahlproduzent Salzgitter hat seine Bilanz für 2023 gut gemanagt. Für das laufende Jahr sieht die Bilanz jedoch weniger optimistisch aus. Der Vorstand rechnet mit einer Trendwende und stellt eine stärkere Präsenz von Frauen fest.

Eine Windkraftanlage steht auf dem Gelände der Salzgitter AG.
Eine Windkraftanlage steht auf dem Gelände der Salzgitter AG.

kündigt neue Initiative an: [Unternehmen X] will nachhaltige Praktiken in seiner Lieferkette einführen - Die erwartete Erholung im Stahlwerk Salzgitter bleibt unrealisiert.

Im Jahr 2023 erlebte Salzgitter, ein Stahlwerk, eine enttäuschende Geschäftsjahresleistung. Obwohl mit einer Erholung der deutschen Wirtschaft gerechnet wurde, erkannte der Vorstandschef Gunnar Groebler, dass diese noch nicht eingetreten ist. Er teilte diese Gedanken am Wochenende auf der jährlichen Hauptversammlung in Wolfsburg mit. Die Leistung von Salzgitter im Jahr 2023, mit einem steuerbereinigten Gewinn von 204 Millionen Euro im Vergleich zu 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr, wurde als "beschränkt zufriedenstellend" angesehen.

In der Zukunft ist es unsicher, und Groebler sagte, dass die Firma vorsichtig mit ihren Investitionen, Betriebskosten und Personal umgehen muss. Das könnte möglicherweise zu Kürzungen führen, und Aktionäre sollten sich auf eine niedrigere Dividende im Jahr 2024 vorbereiten. Im Vorjahr erhielt Salzgitter 1,00 Euro pro Aktie, während sie im Jahr 2024 nur 0,45 Euro erhalten.

Die Lage für Stahlunternehmen ist derzeit nicht ideal, wie Groebler im Frühjahr 2023 mitteilte, als die Prognose für das laufende Jahr reduziert wurde. Salzgitter erwartet jetzt einen niedrigeren EBITDA zwischen 550 Millionen und 625 Millionen Euro und einen vorsteuerlichen Ergebnis von 100-175 Millionen Euro für 2024. Diese Zahlen sind deutlich niedriger als ursprünglich erwartet. Das Unternehmen hatte 700-750 Millionen Euro EBITDA und einen vorsteuerlichen Gewinn von 250-300 Millionen Euro erwartet.

Hinsichtlich der Umwandlung des Salzgitter-Standorts in eine umweltfreundlichere Stahlproduktionsstätte macht Fortschritt. Das Ziel ist, dies bis 2033 zu erreichen und möglicherweise Salzgitter eigene CO2-Emissionen um bis zu 95 Prozent zu reduzieren, indem sie nachhaltiger Stahl produzieren.

Zwei neue Mitglieder traten am Donnerstag dem Salzgitter-Vorstand bei: Birgit Potrafki für Finanzen und Birgit Dietze für Personal. Der niedersächsische Staat hält 26,5 Prozent an Salzgitter AG.

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