Die Erdarbeiten im Northvolt-Batteriewerk laufen auf Hochtouren
Auf dem Gelände einer geplanten Batteriefabrik für Elektroautos in Dithmarschen tut sich etwas. Eine alte Biogasanlage werde abgerissen, sagte Northvolt-Deutschland-Sprecher Martin Höfelmann am Mittwoch. Darüber hinaus müssen Erdgasleitungen verlegt und Baustraßen verlegt werden. „Viele Materialien werden vor Ort angeliefert und verarbeitet.“ Im Einsatz sind zahlreiche große Muldenkipper, Bagger und Bulldozer.
Northvolt gehe davon aus, dass alle finanziellen Zusagen des Bundes weiterhin Bestand hätten, sagte Höfelmann. Auch Dithmarschens Landrat Stefan Mohrdieck sagte, er habe keine Zweifel am Bau der Fabrik. Er geht davon aus, dass die Bevölkerung der Region deutlich zunehmen wird.
Northvolt plant den Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos in der Nähe von Heide. Der Plan sieht eine Investition von 4,5 Milliarden Euro, die Schaffung von 3.000 Arbeitsplätzen und die Produktion von Batterien für eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr vor. Angesichts der von Bund und Ländern geplanten Subventionen muss zunächst die EU grünes Licht geben.
„Wir befinden uns in der Endphase der EU-Zulassung“, sagt Projektleiter Nicolas Steinbacher. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bestätigte am Dienstag, dass das Land die Unternehmensansiedlung finanziell unterstützen will. Das Land hat bis zu 137 Millionen Euro zur Unterstützung des milliardenschweren Projekts zugesagt. Günther sagte, die Bundesregierung habe ein umfassendes Unterstützungspaket geschnürt. Gemachte Versprechen werden eingehalten.
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Quelle: www.dpa.com