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Die Eisen- und Elektroindustrie befindet sich im Abschwung

Arndt Kirchhoff
Arndt G. Kirchhoff, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen.

Die Stimmung in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen war zu Beginn des Jahres getrübt. Die aktuelle wirtschaftliche Lage des Unternehmens wird weiterhin überwiegend positiv beurteilt. Allerdings sind die Erwartungen für die kommenden Monate so pessimistisch wie seit 2009 nicht mehr, so das Ergebnis der aktuellen Branchenumfrage des Industrieverbandes Metall NRW vom Donnerstag.

Verbandspräsident Arndt Kirchhoff wies die Erkenntnisse als “eindeutiges Warnsignal” zurück. Im internationalen Vergleich verschlechtert sich die Wettbewerbsposition der Unternehmen in ihren Heimatländern. „Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie muss jetzt ein vorrangiges Ziel politischer Entscheidungen sein und ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands“, sagte ein Branchensprecher.

389 Unternehmen mit mehr als 140.000 Mitarbeitern nahmen an der Umfrage teil. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen bezeichneten ihre aktuelle Geschäftslage als „gut“, 16 Prozent waren „unzufrieden“. Deutlich pessimistischer blicken die Unternehmen auf die nächsten sechs Monate. Rund 40 % der befragten Unternehmen rechnen mit einem Geschäftsrückgang, nur 9 % mit einer Verbesserung. 45 Prozent erwarteten einen Einkommensrückgang und nur 10 Prozent erwarteten eine Verbesserung.

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