Die dreijährige Tochter einer Ex-Freundin wurde misshandelt und inhaftiert
In einem Prozess um den Missbrauch eines dreijährigen Mädchens verurteilte das Landgericht Mönchengladbach die Ex-Partnerin der Mutter zu einer Gefängnisstrafe. Am Donnerstag verurteilte die Strafkammer den 41-Jährigen wegen vorsätzlicher Verletzung und Tötung der Katze in drei Fällen zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis. Die Verurteilung umfasste auch weitere Verurteilungen. Gegen die Mutter der damals zwei und dreijährigen Mädchen wurde wegen Unterlassung Körperverletzung angeklagt und mit einer Geldstrafe belegt.
Das Gericht lobte die flehende Haltung des Mannes, den klaren Ausdruck von Reue und Entschuldigung. Der 41-Jährige befindet sich in Alkoholbehandlung.
Der Missbrauch wurde im Februar 2021 bekannt, nachdem Nachbarn die Schreie des älteren Kindes hörten und das Jugendamt alarmierten. Seine Mitarbeiter brachten das damals dreijährige Mädchen und ihre zweijährige Schwester ins Krankenhaus. Die älteste Tochter hat zwei schwarze Augen und fehlende Zehennägel. Auf ihrem Rücken wurden Brandspuren einer ausgedrückten Zigarette gefunden. Das Kind wurde ins Krankenhaus gebracht. Heute leben die Schwestern in einer Pflegefamilie. Experten zufolge haben sie noch immer mit erheblichen Folgen zu kämpfen.
Die 36-jährige Mutter erklärte im ersten Verhör, dass die Verletzung ihrer ältesten Tochter ein Unfall gewesen sei. Nach eigenen Angaben outete sie sich als schwul, während ihr Ex-Partner sich in der Genesung befand. Sie war erst seit vier Monaten mit diesem Mann zusammen. Sie nahm ihn mit in ihre Wohnung.
Quelle: www.dpa.com