- Die deutsche Kino-Veranstaltung beginnt
Die 20. Jahresfeier des Deutschen Films in Ludwigshafen, Pfalz, begann mit der Komödie-Drama "Familie ist nicht" von Nana Neul. Festivaldirektor Michael Koetz begrüßte die Anwesenden, darunter Neul selbst, Meret Becker und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, bei der Gala-Vorführung auf einer Rheininsel.
Das Festival, das an der Grenze zu Baden-Württemberg liegt, endet am 8. September. Mit Sitzplätzen für Tausende unter Zeltkinos und einem Open-Air-Kino ist es ein bedeutendes Ereignis in der Branche. Letztes Jahr lockte das Festival etwa 108.000 Besucher an, was Ludwigshafen zum zweitbeliebtesten Deutschen Filmfestival macht, nach Berlin.
Besucher von Tukur bis Król
In diesem Jubiläumsjahr wurden 64 Produktionen auf den Bühnen der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz gezeigt. Elf Filme sind sowohl für den Filmkunstpreis als auch für den "Rheingold"-Publikumspreis nominiert.
Zu den Festlichkeiten stoßen bekannte Gesichter wie Katharina Böhm, Natja Brunckhorst, Ulrich Tukur und Christian Berkel. Schauspieler-Ehrungen werden an Liv Lisa Fries ("Babylon Berlin"), Christoph Maria Herbst ("Contra") und den unvergesslichen Joachim Król ("Preis der Freiheit") verliehen.
Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat 150.000 Euro zur Unterstützung des Events bereitgestellt. Minister-Präsident Alexander Schweitzer nahm an der Zeremonie teil und betonte die Bedeutung gemeinsamer kultureller Erfahrungen, insbesondere in schwierigen Zeiten für die Demokratie. "Wir brauchen Orte, an denen wir gemeinsam träumen, fühlen, nachdenken und nachdenken können. Das Medium Film bietet uns diese Erfahrung auf vielfältige und innovative Weise."
Das vielseitige Programm der Filmfeier umfasst sowohl komische als auch dramatische Filme, wobei "Familie ist nicht" als Comedy-Drama-Eröffnung fungiert. Unter den Preisträgern sind verschiedene Produktionen, die das gesamte Spektrum an Emotionen abdecken, von Komödie bis Tragödie.