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Die Commerzbank braucht rund 20.000 neue Mitarbeiter

Ansonsten besteht Schrumpfungsgefahr

Viele Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand – und es werden Ersatzkräfte....aussiedlerbote.de
Viele Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand – und es werden Ersatzkräfte benötigt..aussiedlerbote.de

Die Commerzbank braucht rund 20.000 neue Mitarbeiter

Was wie eine große Personaloffensive klingt, ist tatsächlich eine notwendige Revitalisierungsmaßnahme: Bei der Commerzbank werden in den kommenden Jahren voraussichtlich Tausende neue Mitarbeiter ins Unternehmen stoßen, ein großer Teil davon aus Deutschland.

Nach Jahren der Umstrukturierung, die auch den Abbau Tausender Stellen beinhaltete, stellt die Commerzbank massiv neues Personal ein. Bis 2034 brauche die Bank womöglich „knapp 20.000 neue Mitarbeiter“, sagte Personalvorstand Sabine Mlnarsky dem Handelsblatt. „Auf dem aktuellen Arbeitsmarkt ist es schwierig, genügend Mitarbeiter zu finden“, sagte der Manager, der seit Januar 2023 bei der Commerzbank arbeitet.

In Osteuropa zahlen Banken inzwischen Prämien zwischen 1.000 und 3.000 Euro pro eingestelltem Mitarbeiter, im Vergleich zu 1.500 Euro in Deutschland. „Viele Babyboomer werden im Laufe des nächsten Jahrzehnts bei der Commerzbank in den Ruhestand gehen. Darüber hinaus wird die natürliche Volatilität zunehmen“, sagte Milnarski. „Um nicht zu schrumpfen, müssen wir jedes Jahr rund 2.000 neue Mitarbeiter einstellen – etwa die Hälfte davon in Deutschland und die andere Hälfte an ausländischen Standorten wie Lodz, Prag, Sofia und Kuala Lumpur. Nur so können wir bleiben.“ über Wasser.“ Plan im Konzern Die Zahl der Vollzeitstellen liegt weiterhin bei rund 36.000. "

Die Commerzbank setzt seit der Übernahme der kriselnden Dresdner Bank im Zuge der Finanzkrise 2008 vor allem auf Sparmaßnahmen und Stellenabbau. Kurz nach seinem Eintritt in die Commerzbank kündigte der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandsvorsitzende Manfred Knof den Abbau von 10.000 Vollzeitstellen weltweit an.

„Die vergangenen 15 Jahre waren von Programmkürzungen geprägt. Seit der Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2008 kam es zu Umstrukturierungen“, sagte Mnarski. „Jetzt gehen wir in eine ganz andere Richtung. Wir müssen viele Menschen auf dem Arbeitsmarkt ansprechen und Mitarbeiter weiterentwickeln – und zwar schnell.“

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Quelle: www.ntv.de

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