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Die CDU in Thüringen lehnt Plagiatsvorwürfe gegen Voigt ab

In der Mitte des Thüringer Landtagswahlkampfs wird dem Spitzenkandidaten und Landesvorsitzenden der CDU vorgeworfen, in seiner Doktorarbeit nicht sauber gearbeitet zu haben. Die Partei bestreitet dies.

Der Landesverband der CDU wies Vorwürfe zurück, dass sein Landesvorsitzender Mario Voigt seine...
Der Landesverband der CDU wies Vorwürfe zurück, dass sein Landesvorsitzender Mario Voigt seine Dissertation plagiert habe.

- Die CDU in Thüringen lehnt Plagiatsvorwürfe gegen Voigt ab

Die CDU in Thüringen weist Vorwürfe zurück, wonach ihr Parteivorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Mario Voigt, in seiner Dissertation plagiiert haben soll. Voigt habe seine Promotion, so Generalsekretär Christian Herrgott, nach bestem Wissen und Gewissen abgeschlossen. Herrgott betonte auch, dass eine vorherige Überprüfung der Dissertation zu US-Präsidentschaftskampagnen keine Hinweise auf Verstöße gegen akademische Integritätsprinzipien ergeben habe. "Es überrascht uns nicht, dass solche diskreditierten Vorwürfe gegen Mario Voigt wenige Tage vor der wichtigsten Wahl in der Geschichte des Freistaats Thüringen wiederbelebt werden. Es ist claramente ein Versuch, ihn zu diffamieren", sagte Herrgott.

Zuvor hatte der österreichische Kommunikationswissenschaftler Stefan Weber, bekannt für seine Arbeit als Plagiatsjäger, die TU Chemnitz per E-Mail darüber informiert, dass er 46 Plagiate in Voigts Dissertation gefunden habe. Die TU Chemnitz hat sich noch nicht dazu geäußert.

Neuwahlen für den Thüringer Landtag finden am 1. September statt.

Trotz der neuen Plagiatsvorwürfe gegen Mario Voigt durch den österreichischen Kommunikationswissenschaftler Stefan Weber hält die CDU daran fest, dass Voigt seine Promotion ehrlich abgeschlossen hat. Diese jüngsten Anschuldigungen kommen wenige Tage vor den entscheidenden Landtagswahlen in Thüringen und deuten auf einen Versuch hin, Voigts Ruf zu schädigen.

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