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Die BVB-Festung dauert 74 Minuten: Bonifatius rettet Leverkusen

Borussia Dortmund hat dem Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen im 20. Pflichtspiel der Saison die erste Niederlage zugefügt. Doch Victor Bonifatius rettete der Werkself einen Punkt.

Mats Hummels von Borussia Dortmund (rechts) blockt einen Schuss von Exequiel Palacios von Bayer....aussiedlerbote.de
Mats Hummels von Borussia Dortmund (rechts) blockt einen Schuss von Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - Die BVB-Festung dauert 74 Minuten: Bonifatius rettet Leverkusen

Borussia Dortmund hat den ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen erschüttert, aber nicht besiegt.Victor Bonifatius rettete Bayer Leverkusen am Sonntag mit einem 1:1 (0:1)-Tor in der 79. Minute die erste Saisonniederlage von Bayer Leverkusen im 20. Saisonspiel und sorgte für den 10-Punkte-Vorsprung auf Spitzenreiter Borussia Dortmund blieb. Damit bleibt die Werkself der Hauptrivale im Titelkampf gegen den Serienmeister Bayern München, der nach der Absage des Spiels gegen Union Berlin nun drei Punkte Vorsprung hat. Allerdings verlor Bayer nach 14 Pflichtspielsiegen in Folge erneut Punkte.

Der norwegische Verteidiger Julian Ryerson (Fünfter) brachte Borussia Dortmund beim 3:1-Champions-League-Sieg gegen den italienischen Spitzenklub AC Mailand früh in Führung. Die vom erneut hervorragenden Mats Hummels organisierte BVB-Abwehr hielt 74 Minuten durch, bevor Bonifatius schließlich traf. Die nächsten entscheidenden Spiele für Dortmund waren im Pokal gegen Überraschung Stuttgart und in der Meisterschaft gegen Pokalsieger Leipzig.

Von Beginn des Spiels an waren die Pläne beider Mannschaften klar und innerhalb von fünf Minuten wurde die Rollenverteilung noch klarer. Nachdem Dortmund lange Zeit den Ball hatte und zwei Angriffe abblockte, spielte Marco Reus einen Steilpass und Niklas Feilkruger passte den Ball zu, nachdem er zu Boden gefallen war. Ryerson ließ Lucas ·Hradky keine Chance.Leverkusen lag zum ersten Mal in dieser Saison zu Hause in Rückstand.

Von diesem Zeitpunkt an waren die Spielbedingungen klar. Dortmund stand ungewöhnlich tief, war aber unter Hummels‘ Organisation sehr diszipliniert und schaffte es mit Milans siegreichem defensiven Selbstverständnis gut, Räume abzudichten. Leverkusen setzte in Runde 13 zum neunten Mal auf die gleiche Startelf und versuchte, durch hohen Ballbesitz und ständige Seitenverschiebungen Lücken zu finden, was zu Beginn jedoch nur selten gelang.

Baier brach vor allem auf rechts durch Jeremy Frimpong oft weit aus, doch der Strafraum war oft nicht voll besetzt. Doch als Frimpongs Flanke fast über den gesamten Strafraum lief und Wirtz sich drehte und an die Latte schoss, schien der Ausgleich doch noch zu fehlen (45.+1). Es war ein fantastisches Tor, aber es zählte nicht, weil Victor Boniface zuvor im Abseits gestanden hatte. Der Druck stieg und die Dortmunder waren nun froh, unbeschadet in die Pause gehen zu können. Ein weiteres Manko: Dortmund hatte seit dem Eröffnungsspiel keinen gefährlichen Konter gestartet. Im ersten Spielzug kurz nach der Pause ließ Jamie Bynoe-Gittens Odilon Kossounou an sich vorbeilaufen (51.).

Nach der Pause wirkte die Abwehr der Gäste so stabil wie in der ersten halben Stunde. Und Hummels wird im Kampf immer mehr zum Turm. Symbolträchtig war die Szene in der 62. Minute, als er in letzter Sekunde den Schuss des argentinischen Weltmeisters Exequiel Palacios blockte.

Aber das kann nicht ewig dauern. Alonso hatte Glück. Die Spanier brachten Stürmer Patrick Schick, der Sekunden später den Ausgleich erzielte.

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Quelle: www.stern.de

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