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Die Bundesregierung wird die Erweiterung des Hafens von Cuxhaven mit einer vorgesehenen Summe von 200 Millionen unterstützen.

Staatsförderung für Cuxhaven in Höhe von 200 Millionen Euro für die Hafenausbaupläne. Das Vorhaben soll die lokale Region und Deutschland insgesamt fördern.

Abendbeleuchteter Frachter unterstützt: Gewerkschaft fordert 200 Millionen Euro Investition für...
Abendbeleuchteter Frachter unterstützt: Gewerkschaft fordert 200 Millionen Euro Investition für Ausbau des Cuxhavener Hafens. (Symbolische Darstellung)

- Die Bundesregierung wird die Erweiterung des Hafens von Cuxhaven mit einer vorgesehenen Summe von 200 Millionen unterstützen.

Die deutsche Regierung erhält grünes Licht für eine Investition von 200 Millionen Euro in die Erweiterung des Cuxhavener Hafens. Die Europäische Kommission hat diese Initiative unterstützt und betont, dass sie dazu beiträgt, Deutschland umweltfreundlicher zu machen. Das Projekt zielt darauf ab, die Abfertigung von Großfracht, insbesondere von Windenergieanlagen, zu verbessern. Geplant sind neue Kaianlagen, deren Betrieb voraussichtlich bis 2028 aufgenommen wird.

Die geschätzten Gesamtkosten für den Bau von drei Kaianlagen belaufen sich auf etwa 300 Millionen Euro. Sowohl die Bundesregierung als auch der niedersächsische Staat haben jeweils 100 Millionen Euro zugesagt. Die restlichen 100 Millionen Euro sollen aus der Privatwirtschaft kommen, wie NPorts, die staatliche niedersächsische Hafeninfrastrukturgesellschaft, mitteilt.

Wirtschaftsminister: "Schafft neue Arbeitsplätze"

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) begrüßte diesen bedeutenden Schritt und bezeichnete ihn als starkes Signal an die Windenergiebranche und die deutsche Hafenwirtschaft. Diese Erweiterung ermutigt Unternehmen, sich in Niedersachsen niederzulassen, und fördert die Ausweitung der Offshore-Windenergie in der Nordsee. Lies betonte: "Zusammen sichern wir eine selbständige, nachhaltige und bezahlbare Energiequelle und schaffen zahlreiche gutbezahlte Arbeitsplätze in der Region."

Um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und zu verhindern, dass inländische Unternehmen durch finanzielle Unterstützung einen unfairen Vorteil erhalten, unterliegen Subventionen innerhalb der EU strengen Regelungen. Die Europäische Kommission überwacht diese Leitlinien und muss zahlreiche Projekte genehmigen, bevor sie finanziert werden können.

Nach der Erweiterung wird Cuxhaven über zusätzliche 38 Hektar Lager- und Lagerfläche für Onshore- und Offshore-Windturbinen verfügen. NPorts betrachtet dieses Infrastrukturprojekt als entscheidend für den Energieübergang. Der Bau soll Mitte Februar 2025 beginnen.

Die Investition in die Erweiterung des Cuxhavener Hafens umfasst die Beschaffung von 100 Millionen Euro aus der Privatwirtschaft, wodurch ein ausgewogenes Funding für die Schiffsoperationen gewährleistet wird. Durch die Erweiterung werden Unternehmen in der Windenergiebranche von einer effizienteren Verschiffung von Windenergieanlagen profitieren, was die allgemeine Abfertigung von Großfracht verbessert.

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