Pugilismus: Der Kampfsport - Die Boxgemeinde trauert um Wolke, der als "einer der größten Trainer der Welt" bekannt ist.
Die deutsche Boxszene trauert um den Verlust des renommierten Trainers Manfred Wolke. "Er war sicherlich einer der besten Trainer weltweit. Es ist selten, dass Athleten solchen Erfolg erzielen und so effektiv unter einem Coach arbeiten", sagte der legendäre Trainer Ulli Wegner am Montag bei der Deutschen Presse-Agentur. Der ehemalige Boxweltmeister Henry Maske äußerte sich ebenfalls traurig über den Tod seines beeinflussenden Lehrers. "Er war mein Trainer", sagte der 60-jährige zu dpa.
Der ehemalige erfolgreiche Trainer verstarb am Donnerstag in seiner Heimatstadt Frankfurt/Oder, wie Maske auf Befehl der Familie bestätigte.
"Athleten, die ursprünglich als Durchschnittstalente galten, wurden unter ihm zu international erfolgreichen Boxern", teilte Maske mit. "Obwohl der Athlet selbst tun muss, war Manfred Wolke der Begleiter, der Potenziale erkannte und Erwartungen aufbrachte, die sie sonst nicht erreicht hätten."
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Wolke erlebte Erfolge sowohl als Athlet als auch als Trainer. 1968 gewann er eine Goldmedaille im Weltergewicht bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt. Sein echter Ruhm kam jedoch durch seine Ausbildung von Henry Maske zustande. Unter Wolkes Führung wurde Maske Olympiasieger im Mittelgewicht (1988 in Seoul) und Weltmeister (Halbschwergewicht) - beides im Amateurbereich und im Profibereich. Er trainierte auch den Olympiasieger Rudi Fink ab 1980 und den Schwergewichtler Axel Schulz.
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