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Die Bewohner der südlichen Städte erleben ein bescheidenes Glücksniveau.

Städte wie München und Freiburg stehen in Sachen Lebensqualität bundesweit häufig hoch im Kurs. Eine aktuelle Umfrage unter Stadtbewohnern zeigt jedoch eine andere Perspektive.

Die Grabkapelle auf dem Württemberg in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart....
Die Grabkapelle auf dem Württemberg in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. 2024 jährt sich die Vollendung der Grabkapelle und die Beisetzung von Königin Katharina Pawlowna zum 200. Mal.

Die Gemeinschaft wird aufgefordert, in schwierigen Zeiten geschlossener aufzutreten und sich gegenseitig zu unterstützen. - Die Bewohner der südlichen Städte erleben ein bescheidenes Glücksniveau.

Obwohl Stuttgart ein hohes Lebensniveau aufweist, sind seine Bewohner im Vergleich zu anderen bedeutenden Städten in Deutschland zufriedener mit ihrem Leben, wie eine Studie zeigt. Die Stadt Baden-Württemberg belegt den 4. Platz in Bezug auf Lebensqualität, aber Stuttgart ist ein Enttäuschung, da sie nur den 14. Platz im "Glücksatlas" der Süddeutschen Lotterie (SKL) belegt und als Unterleistung angesehen wird.

In Südwestdeutschland stellt Stuttgart die Stadt mit der höchsten Bewertung in den Top 40 bevölkerungsreichen Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern dar, während Mannheim auf Platz 15 und Freiburg auf Platz 22 landet. Karlsruhe befindet sich am Ende, nur vor Rostock. Gegenüber Kassel, in dem die Bevölkerung als am meisten zufrieden gilt, liegt Stuttgart hinterher.

Die Studie wurde vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt, bei der insgesamt 25.557 Einwohner in diesen Städten zwischen Januar 2021 und April 2024 befragt wurden. Da alle Städte gleichzeitig befragt wurden, sind die Ergebnisse nicht von der Coronavirus-Pandemie beeinflusst. Die Bewertung basierte auf der Einschätzung der Befragten ihrer Lebensqualität, ohne Rücksicht auf objektive Kriterien wie Einkommen, Infrastruktur oder Grünflächen.

Der Grund für den geringen Lebenszufriedenheitsgrad der Karlsruher Bewohner ist unklar.

Eine Vergleichsanalyse des Glücksindex und der von Forschern ausgewählten subjektiven Indikatoren zeigt, dass Menschen in den Spitzenstädten glücklicher sind, als es anhand messbarer Kriterien zu erwarten wäre. "Der Spitzenbereich des Glücks-Rankings besteht hauptsächlich aus kleinen und gemütlichen Städten", sagte Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, der die Umfrage leitete. "Diese Städte sind nicht besonders reich, aber ihre Lebensqualitätsindikatoren sind nur leicht überdurchschnittlich. Sie haben oft ein kleinstädtisches Gefühl, eine familienfreundliche Atmosphäre, ein Studentenmilieu und sind relativ ruhig, mit vielen Grünflächen und guter Luftqualität."

Anders als Städte, die anhand des "Glücksatlas" objektiver Kriterien hochrangiert wären, wie München, Freiburg und Karlsruhe, landeten in der Mitte bis schlechten Positionen in der Rangliste. "Besonders in Karlsruhe ist die Lücke bedeutend", heißt es. Die hohe Lebensqualität umfasst beeindruckende Infrastruktur, Familieunterstützung und Bildung, aber nur eine mäßige Umweltqualität und ein bescheidenes Kultur- und Freizeitangebot. Zusätzlich ist die Bevölkerung etwas älter und hat mehr Kinder als andere Städte. "Die außerordentlich niedrige Lebenszufriedenheit der Bewohner in Karlsruhe kann dies nicht erklären."

Die stärksten Effekte auf Lebenszufriedenheit wurden von Städten mit starken Familien- und Bildungspolitiken erreicht. Danach folgten Gesundheitsversorgung, Einkommen und Umweltqualität. Andererseits hatte ein größerer Bruttoinlandsprodukt, mehr Kultur und Freizeit oder bessere Verkehrsinfrastruktur geringere Auswirkungen.

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Quelle: www.stern.de

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