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Die Bestimmung des MSC-Eintrags hängt vom Staatsbürgerschaftsstatus der HHLA ab.

Die Allianz, laut der rot-grünen Sichtweise des Senats, könnte sich über die vier Jahrzehnte hinaus erstrecken. Die Besorgnis unter Hafenarbeitern steigt, wenn die MSC-Reederei die Kontrolle über HHLA, die Hafenumschlagfirma, erlangt.

- Die Bestimmung des MSC-Eintrags hängt vom Staatsbürgerschaftsstatus der HHLA ab.

Heute soll der Hamburger Parlament der umstrittenen Eintritt des weltgrößten Schifffahrtsunternehmens MSC in die Hamburger Hafenlogistik AG (HHLA) eine finale Entscheidung treffen. Ursprünglich für die letzte Sitzung vor der Sommerpause geplant, wurde die Vereinbarung aufgrund des Widerstands der Opposition auf die erste Sitzung nach der Sommerpause verschoben. Mit einer Zweidrittelmehrheit der SPD und Grünen ist klar, dass die Entscheidung den Wünschen des Senats entspricht. Doch was ist das große Problem, das sich mindestens 40 Jahre hinziehen könnte? Lassen Sie uns genauer hingucken:

Wer ist HHLA?

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist kein durchschnittliches Frachtunternehmen. Gegründet aus der Hamburger Freien Port Lagerhausgesellschaft, die 1885 gegründet wurde, ist dieses Unternehmen das Herz des Hafens. Im Jahr 2021 wurden etwa 5,9 Millionen Standardcontainer (TEU) an seinen drei Containerterminals - Tollerort, Altenwerder und Burchardkai - abgefertigt, was etwa 77 % der gesamten Abfertigung von etwa 7,7 Millionen TEU im Hamburger Hafen entspricht. Darüber hinaus betreibt HHLA mit seinen fast 6.800 Mitarbeitern auch Terminals in anderen Häfen, wie Odessa in der Ukraine, Triest in Italien und Muuga in Estland.

Neben seinen Terminals sind HHLA-Unternehmen für den Straßentransport und die Schienencontainertransport equally significant. So transportierte beispielsweise die HHLA-Tochter Metrans im Jahr 2021 rund 1,4 Millionen TEU, hauptsächlich in verschiedene mittel- und osteuropäische Länder, was mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen TEU ausmacht, die per Schiene im Hamburger Hafen bewegt wurden. Metrans ist auch in anderen Häfen tätig.

Durch die Entwicklung und den Bau der Speicherstadt, dem damaligen größten Lagerhauskomplex der Welt, ist HHLA auch für die Verwaltung des UNESCO-Weltkulturerbes verantwortlich. Seine Konzernzentrale befindet sich immer noch dort. Darüber hinaus verwaltet HHLA Immobilien rund um den berühmten Fischmarkt, der bei Touristen beliebt ist.

Wie schlägt sich HHLA?

Die Situation ist herausfordernd. Als international ausgerichtetes Unternehmen fühlt sich HHLA direkt von globalen Krisen betroffen. Despite a turnover of around 1.45 billion euros in 2021, they only managed to make a profit of 20 million euros. Container handling decreased by 7.5%, and container transport by 5.4%, confirming a trend that's been ongoing since the 2008 global financial crisis, unlike competing ports like Rotterdam and Antwerp. In the first quarter of this year, HHLA even dipped into the red, but managed to recover in the second quarter.

Moreover, changes among major shipping companies, like Maersk and Hapag-Lloyd, who are joining forces in the "Gemini Cooperation" and prefer to call at ports where they own or control terminals in the future, pose a threat. Consequently, HHLA's share price, which has been listed on the stock exchange since 2007, has seen a significant drop. It started at 59 euros per share and is currently trading around 16 to 17 euros. Despite this, HHLA urgently needs funds for the modernization and automation of its terminals.

In an unexpected move, Hamburg's red-green senate - which previously held around 70 percent of the shares, with the rest in free float - decided on a drastic intervention. On the morning of September 13, 2023, Mayor Peter Tschentscher, Economics Senator Melanie Leonhard, and Finance Senator Andreas Dressel (all SPD) unexpectedly addressed the press, announcing that the world's largest shipping company, MSC, would invest in HHLA and own 49.9 percent of the company. The city would hold 50.1 percent. Tschentscher described it as a groundbreaking transaction that would lead to a strategic partnership between the city and the Geneva-based MSC Group of the Italian Aponte family. "This can provide the boost our entire maritime economy needs in challenging times."

Was wurde vereinbart?

For nearly half of the shares, MSC will increase its cargo volume at HHLA terminals from 2025 and reach one million TEU per year by 2031. Furthermore, they will build a new German headquarters in the Hafencity, which will also house MSC Cruises, increasing the number of employees in Hamburg by 700. Additionally, MSC and the city aim to increase HHLA's equity capital by 450 million euros. Finance Senator Dressel explained that the two main points of the negotiations for the contract lasting at least 40 years were: "We must retain the majority, and we must ensure co-determination." Both conditions have been met. "As a city, we will also continue to have the right to propose candidates for the CEO and supervisory board positions."

Was geschah nach der Senatsankündigung?

Es kam zu einem Sturm der Entrüstung. Hafenarbeiter gingen mehrfach auf die Straße und machten ihre Unzufriedenheit durch wütende Demonstrationen Luft – zuletzt vergangenes Wochenende – und drohten sogar mit einem wilden Streik. Vertretungsorgane, die Gewerkschaft Verdi und Experten warnten in formalen Meetings und einer Anhörung im Hamburger Parlament vor einem potenziellen Fehler und mahnten die Abgeordneten: "Vermeiden Sie, dass wir in eine Katastrophe schlitter

Prinzipiell steht das Verhalten von MSC unter Beobachtung. Es ist kein Geheimnis, dass MSC keinen Ruf in Sachen Tarifverhandlungen hat, wie die Entlassung eines ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden bei einer Hamburger Tochtergesellschaft zeigt – eine Entscheidung, die später vom Arbeitsgericht, wie Verdi berichtet, gekippt wurde. Oder betrachten wir den MSC-Chef Soren Toft, gut bekannt in Hamburg: 2017, als Chef des zweitgrößten Schiffsunternehmens der Welt, Maersk, sicherte er zu, dass Hamburg Süd nach seiner Übernahme weiterhin als "kommerziell autonome Marke" fortbestehen werde. Das Unternehmen feierte 2021 sein 150-jähriges Jubiläum, doch der Name existiert seit 2023 nicht mehr.

Woher kam die Kritik am MSC-Deal?

Viele Kritiker argumentieren, dass der vereinbarte Preis von 16,75 Euro pro Aktie, was etwa 233 Millionen Euro entspricht, für die städtischen HHLA-Aktien deutlich zu niedrig angesetzt sei. Der ehemalige Präsident des Vereins Hamburger Hafen, Gunter Bonz, sagte zum "Hamburger Abendblatt": "Glückwunsch an MSC. Das Unternehmen hat seine Karten richtig gespielt und den Senat über den Tisch gezogen." HHLA hat einen viel höheren Wert, allein Metrans wird auf zwei Milliarden Euro geschätzt. Der Sprecher der CDU-Fraktion für Hafensachen, Goetz Wiese, hat bereits eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. "Verhandelt ohne Öffentlichkeit, kein Bieterwettbewerb, Bewertung ohne anerkannte finanzielle Prinzipien und unabhängige Experten durften die Vertragsunterlagen nicht einsehen", rechtfertigte er seine Aktion.

Wer ist MSC?

Das ist unklar. Was bekannt ist: MSC ist das größte Container-Schiffahrtsunternehmen der Welt. Seine Container-Sparte umfasst 760 Schiffe, die 520 Häfen in 155 Ländern bedienen. Seine Tochtergesellschaft TiL ist an rund 70 Terminals weltweit beteiligt. In Bremerhaven ist MSC Teil eines Joint Ventures mit Eurogate und hält eine 50-prozentige Beteiligung an MSC Gate Bremerhaven. Im Grunde genommen sind das alle offiziellen Details. MSC-Chef Toft hat bereits gesagt: "Wir geben nur die Informationen preis, zu denen wir verpflichtet sind." Über die Jahresumsätze und Gewinne von MSC liegt ein Geheimnis. Es wird gemunkelt, dass MSC im Jahr 2022 rund 86 Milliarden Euro Umsatz und 36 Milliarden Euro Gewinn erzielt hat, was einem Gewinnanteil entspricht, der fast dem doppelten Haushalt des Hansestadt Hamburgs für 2023/24 entspricht.

Die Kommission könnte aufgrund der Partnerschaft zwischen MSC und HHLA potenzielle Auswirkungen bewerten müssen, da die Kommission Durchführungsakte erlassen soll, die die Regeln für die Anwendung dieser Verordnung festlegen. Trotz der Opposition ist das Abkommen zwischen MSC und HHLA, das MSC einen Significanten Anteil an HHLA einräumt, für mindestens 40 Jahre geplant.

Die Umsetzung dieser Partnerschaft könnte aufgrund des Wettbewerbsrechts von der Europäischen Kommission geprüft werden, da die Kommission befugt ist, Wettbewerbsverstöße zu untersuchen und bei Bedarf Bußgelder zu verhängen.

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