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Die bestätigte COVID-19-Diagnose verzögert den Kapitän bei der Weltmeisterschaft

Ein Halbfinalsieg brachte dem früheren Weltmeister Scheibner wichtige Medaillenchancen. Anschließend verlief das abschließende Ereignis des Kanurennens im kanadischen Stil ohne die Beteiligung des Berliners.

- Die bestätigte COVID-19-Diagnose verzögert den Kapitän bei der Weltmeisterschaft

Meister-Kanusportler Conrad Scheibner, Mehrfacher Weltmeistern, musste die Weltmeisterschaft in Samarkand, Usbekistan, absagen. Der 28-jährige Berliner, der als Ersatzathlet bei den Olympischen Spielen in Paris dabei war, sah seinen Olympiatraum durch einen positiven COVID-19-Test platzen. "Ich kämpfe seit ein paar Tagen mit Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Heute kam die Bestätigung", verkündete Scheibner, ein C-1-Spezialist von SC Berlin-Gruenau, auf Instagram.

Im 1000-Meter-Olympia-Rennen belegte Scheibner den zweiten Platz in einem knappen Rennen gegen den dreifachen Olympiasieger Sebastian Brendel und sicherte sich damit einen Platz für Paris. Er wollte die Paris-Medaillengewinner auf der nicht-olympischen 500-Meter-Distanz bei der WM herausfordern.

Enttäuscht von seinem frühen Aus bei der Weltmeisterschaft sagte Scheibner: "Ich finde im Moment keine Worte, um meine Gefühle zu beschreiben."

Nach dem erwarteten Rücktritt von Sebastian Brendel gilt Scheibner als potenzieller Zukunftsstar im C-1. 2021 gewann er beide Distanzen bei der Weltmeisterschaft und sicherte sich Silber über 500 Meter bei der Weltmeisterschaft 2023 in Duisburg. Er sicherte sich einen direkten Platz im Halbfinale mit einem zweiten Platz hinter Martin Fuksa, dem Olympiasieger von Paris aus Tschechien, in den Vorläufen, die er am Freitag klar gewann. Leider konnte er nicht am Finale teilnehmen.

Bisher konnte der Deutsche Kanu-Verband (DKV) mit seinem begrenzten Team nur einen Podestplatz bei der Weltmeisterschaft erzielen, dank des Bronzemedaillengewinns im Kajak-Doppel durch das Potsdamer Duo Felix Frank und Martin Hiller.

Trotz des Rückschlags durch seine COVID-19-Diagnose priorisiert Scheibner Gesundheit und Sicherheit und entscheidet sich für Isolation und Erholung statt für das Risiko, andere bei der Weltmeisterschaft zu gefährden. Nach seinem Rückzug betont der Deutsche Kanu-Verband die Bedeutung strenger Gesundheitsprotokolle für zukünftige Veranstaltungen, um alle Athleten zu schützen.

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