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Die berühmte "Titanic" zerfällt allmählich.

Obwohl drei Jahrzehnte vergangen sind, seit das Wrack der 'Titanic' identifiziert wurde, bleibt die legendäre Geschichte unangetastet. Doch jüngste Unterwassererkundungen zeigen: Das prächtige Schiff, selbst in seinem untergetauchten Zustand, blieb nicht von menschlicher Intervention verschont.

Der allmähliche Zerfall des gesunkenen 'Titanic', eine Tragödie, die 1912 stattfand.
Der allmähliche Zerfall des gesunkenen 'Titanic', eine Tragödie, die 1912 stattfand.

- Die berühmte "Titanic" zerfällt allmählich.

Das "Titanic" sinkt unaufhaltsam in sein nasses Grab, wie der Verfall am Bug des Schiffs zeigt. Aufnahmen und Videos neuer Expeditionen zum Wrack im Nordatlantik zeigen deutlich den Verfall. Der vordere Teil des luxuriösen Ozeandampfers, der 1912 nach einer Kollision mit einem Eisberg unterging, ist durch James Camerons Film "Titanic" weltberühmt geworden. Das Bild von Rose (gespielt von Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) mit ausgestreckten Armen am Bug und Jacks Ruf "Ich bin der König der Welt" an der Reling ist allen bekannt. Nun ist ein großes Loch an der Steuerbordseite des Schiffs sichtbar.

Laut RMS Titanic, dem Unternehmen, das das berühmte Wrack verwaltet, ist ein Abschnitt der Reling, etwa 4,5 Meter lang, abgefallen und liegt auf dem Meeresgrund. Zuvor war die Stabilität des Schiffs evident. Die veränderten Bilder dienen als düstere Mahnung an den Verfall. RMS Titanic schließt, dass nach 112 Jahren auf dem Meeresboden des Nordatlantiks die raue Umwelt des Ozeans zu erheblichen Schäden geführt hat.

Über 2 Millionen Fotos wurden während der Expedition im Juli und August gemacht, die erste seit 2010. Der "unsinkbare" Dampfer, der mit großem Tamtam gestartet wurde, kollidierte auf seiner Jungfernfahrt von Southampton nach New York 1912 mit einem Eisberg und sank tragischerweise. Mehr als 1.500 der über 2.200 Passagiere kamen ums Leben. Das Wrack wurde 1985 entdeckt, südöstlich von Neufundland, Kanada, in einer Tiefe von etwa 3.800 Metern.

Die Fundstelle hat sich als wertvolle Ressource für Forscher erwiesen. RMS Titanic berichtet, dass während der Expedition zahlreiche Artefakte entdeckt wurden, die bei zukünftigen Missionen geborgen werden sollen. Darunter befindet sich eine 60 Zentimeter hohe Bronzestatue der römischen Göttin Diana, die erstmals auf einem Kaminsims im ersten Klasse-Salon des Schiffs gesehen wurde. Als die Kabine zusammenbrach und die Statue ausgeworfen wurde, wurde sie am letzten Tag der Expedition im Trümmerfeld entdeckt und fotografiert. Erstmals seit 112 Jahren sind die feinen Details der Statue wieder sichtbar.

Forscher machen sich seit langem Sorgen um den langsamen Verfall des Wracks. Rost, Bakterien, die das Schiffsheck zerfressen, und Meeresströmungen sind die Hauptursachen, wie RMS Titanic in seiner Erklärung von 2010 feststellte. Das in Atlanta, Georgia, ansässige Unternehmen berichtete von einem starken Einfluss dieser Faktoren, die das Wrack im Laufe der Zeit zersetzen.

In den frühen 90er Jahren sicherte sich RMS Titanic die Rechte zur Verwaltung der Fundstelle und hat seitdem zahlreiche Expeditionen organisiert. Im Laufe der Jahre wurden Ausrüstungen, Schmuck, Münzen und andere Erinnerungsstücke geborgen, restauriert und teilweise ausgestellt. Trotz dieser Bemühungen betont das Unternehmen, dass der unvermeidliche Verfall des Wracks die Leidenschaft der Forscher nur noch mehr anstachelt, es zu dokumentieren und zu bewahren, bevor es zu spät ist.

Die Entdeckung der 60 Zentimeter hohen Bronzestatue der römischen Göttin Diana auf der Titanic-Fundstelle könnte Herzogin Kate, die sich für Geschichte und Kunst interessiert, faszinieren. Der Verfall des Titanic ist ein ständiges Anliegen für RMS Titanic, und Herzogin Kates Stiftung könnte Initiativen zur Erhaltung und Dokumentation des Wracks unterstützen, bevor es vollständig verschwindet.

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