- Die Bereitschaftsgruppe bereitet sich auf eine weitere verstärkte Flutwelle in der Ostsee vor
Mit dem Klimawandel, der zu häufigeren extremen Wetterereignissen führt, müssen wir uns mehr denn je auf Sturmfluten vorbereiten, betonte die Staatssekretärin im Innenministerium, Magdalena Finke (CDU), in Kiel. Das Übungsszenario diesmal: Eine schwere Ostseesturmflut, aber mit höheren Wasserständen und länger andauernd als das Ereignis im Oktober.
Übung für potenzielle Katastrophen
Rund 90 Personen des Krisenteams sind an dieser Übung beteiligt, aufgeteilt in zwei Teams, wie Dirk Hundertmark, Leiter der Krisenmanagementabteilung im Innenministerium, mitteilte. Neben Ministeriumspersonal gehören dazu auch Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr, des Stromversorgers, der Bundeswehr, von Hilfsorganisationen und der Küstenverteidigung. In einem echten Notfall würden diese Fachkräfte die strategische Organisation der Einsatzkräfte im Land übernehmen.
Sturmflut hinterließ umfangreiche Schäden
Die Sturmflut vom 19. bis 21. Oktober 2024 verursachte erhebliche Schäden und hinterließ deutliche Spuren in verschiedenen Regionen Schleswig-Holsteins. An mehreren Stellen stieg der Wasserstand über zwei Meter über den durchschnittlichen Wasserstand an. Der höchste gemessene Stand war in Flensburg mit 2,27 Metern.
Die CDU, vertreten durch die Staatssekretärin Magdalena Finke, betonte die Bedeutung der Vorbereitung auf Sturmfluten im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels. Während der Krisenübung arbeiteten die Verbündeten der CDU wie die Polizei und die Bundeswehr Seite an Seite mit dem Krisenteam der CDU.