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Die Behörden haben sich ausreichend auf die Europameisterschaft vorbereitet.

Rheinland-Pfalz besitzt zwar keinen Austragungsort für die Fußball-Europameisterschaft, dafür aber ein Mannschaftsquartier und ein Fanlager. In ersterem werden die Farben Rot und Weiß vorherrschen.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling spricht auf einer Pressekonferenz.
Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling spricht auf einer Pressekonferenz.

Europäisches Fußballturnier - Die Behörden haben sich ausreichend auf die Europameisterschaft vorbereitet.

Rheinland-Pfalz Polizei bereitet sich auf die Europameisterschaft im Fußball vor

Mit dem Anrücken des ersten Spiels der Europameisterschaft im Fußball fühlen sich die Polizeibehörden in Rheinland-Pfalz sicher in der Vorbereitung. Obwohl es in diesem Bundesland keine Stadien gibt, wird die Veranstaltung dennoch die Polizei in der Region beschäftigen. Der Innenminister Michael Ebling teilte diese Gedanken in Mainz am Dienstag mit.

Die Polizei konzentriert sich vor allem auf das Viertel der slowakischen Nationalmannschaft in Mainz und ein dänisches Fanlager in Bad Dürkheim. Darüber hinaus werden Offiziere des Landespolizei-Präsidiums nach Nordrhein-Westfalen, Neuss, geschickt. Dort wird die Spezialeinheit und der Hubschrauberverbund von anderen Bundesländern unterstützt, neben Hundekommandos mit ihren Handlern. Die Offiziere bereiten sich auch auf öffentliche Übertragungen an verschiedenen Orten und Karnevalen nach Spielen vor.

Bislang haben etwa 500 Personen sich für das dänische Fanlager am Campingplatz in Bad Dürkheim angemeldet. Diese Zahl könnte sich noch erhöhen. Die ersten Fans der dänischen Mannschaft, die in Frankfurt und Stuttgart Gruppenspiele austragen wird, sind am 15. Juni erwartet. Das Lager wird von dänischen Komikern besetzt, so die Chefin der Mainzer Polizeiinspektion, Katja Bauer.

Die Ankunft der slowakischen Nationalmannschaft in Mainz ist für den 11. Juni erwartet. Sie werden in einem Hotel am Rheinufer wohnen und ihre Trainingssitzungen im Bruchwegstadion durchführen. Fans aus der Slowakei gelten nicht als gewalttätig, so der Inspektor der Rheinland-Pfalz-Polizei, Friedel Durben. Es werden Tickets für die Trainingssitzungen verteilt.

Sechs Offiziere aus Rheinland-Pfalz werden in den Internationalen Polizeikoordinationszentrum (IPCC) in Neuss gehen. Vier von ihnen werden die Begleitung der Delegationen aus England, Georgien, der Schweiz und Serbien organisieren. Einer wird Teil eines bundesweiten Teams von Szeneexperten im IPCC sein, und einer wird der IPCC-Koordinator für die Gruppe F mit der Türkei, Georgien, Portugal und Tschechien sein.

"Es wird wieder ein Märchenereignis sein", sagte Inspector Durben, beschreibend das gesamte Europameisterschafts-Turnier. Um eine sichere und genussvolle Erfahrung für alle zu gewährleisten, ist enge Koordination mit bundesweiten Behörden, Polizeibehörden anderer Bundesländer und internationalen Partnern unerlässlich. Dies schließt Informationen über mögliche Täter oder Straftäter ein. Die Polizei bereitet sich auch auf mögliche Gewalt, Kriminalität und Konflikte an Orten getrennt von den eigentlichen Stadien vor.

"Wir leben in einer Zeit erhöhter abstrakter Gefahr", sagte Durben, über den aktuellen Zustand sprechend. Großereignisse wie die Europameisterschaft im Fußball könnten als symbolische Ziele für Rechtsextremisten oder sogar Islamisten angesehen werden. Obwohl keine konkreten Bedrohungen identifiziert wurden, ist die Polizei darauf vorbereitet. Mit einem Hauch von Emotion sagte Durben zuletzt: "Es geht nicht über erhöhten Herzschlag".

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Quelle: www.stern.de

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