Die Behörden haben nach dem Sturz der Carola-Brücke gehandelt.
In Brandenburg, bestimmte Gebiete entlang der Oder erwarten diese Woche eine Hochwasserwarnung. Der Warnlevel 1 könnte bereits am Mittwoch oder Donnerstag in Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) ausgerufen werden, wie ein Vertreter der Brandenburgischen Landesumweltbehörde (LfU) mitteilt. Der LfU-Sprecher warnt: "Die Welle kommt noch." Die Wasserpegel steigen rapide an, wobei der höchste Warnlevel 4 am Sonntag in Ratzdorf erwartet wird. Zufällig findet am selben Tag die Landtagswahl in Brandenburg statt. Landkreise bereiten sich auf eine schwere Überschwemmungssituation vor. Deiche sollen Überschwemmungen und Schäden verhindern, und ein Krisenteam wird am Dienstag in Frankfurt (Oder) zusammenkommen.
Niedersachsen erwartet erhöhte Wasserstände an der Elbe über das Wochenende aufgrund von Starkregen und Überschwemmungen in Tschechien und Polen. Die aktuelle Hochwasserwelle in Sachsen wird zu einem signifikanten Anstieg der Wasserstände in der mittleren Elbe in Niedersachsen vom Ende der Woche an führen, wie die zuständige Behörde NLWKN in Lüneburg mitteilt. Ein großes Hochwasser wie in den Jahren 2002, 2006 oder 2013 ist jedoch aufgrund der aktuellen Prognose des Elbe-Hochwasser-Vorhersagezentrums in Magdeburg unwahrscheinlich. Die Wasserstände in Niedersachsen an der Elbe sind derzeit niedrig, und Experten der Behörde erwarten, dass der Regen nachlässt und es keine signifikanten Zuflüsse von Nebenflüssen geben wird.
Die Kreisverwaltung Pirna sieht eine leichte Verbesserung der Situation an der Elbe aufgrund des langsameren Anstiegs der Wasserpegel. Eine Mitteilung der Kreisverwaltung spricht von "vorsichtigem Optimismus", betont jedoch, dass es noch zu früh sei, um sich zu entspannen. Der Elbepegel in Schöna liegt derzeit bei über 6 Metern und zeigt den Warnlevel 3 an. Das Hochwasserzentrum erwartet den Hochwasserhöhepunkt im mittleren Bereich des Warnlevels 3, zwischen 6 Metern und 7,50 Metern, am Mittwochmorgen. Die Hochwasserprognose hat sich in den letzten Tagen aufgrund von Anpassungen an den Schleusentoren auf der tschechischen Seite häufig verändert. In den nächsten Tagen wird kein signifikanter Regen erwartet.
Der Carolabrücke-Abschnitt der Elbe in Dresden hatcurrently keinen Einfluss auf den steigenden Wasserpegel, wie eine Schätzung der Stadt ergab. "Es kann kategorisch gesagt werden, dass der Wasserpegel nicht von dem Brückenabschnitt beeinflusst wird", sagt René Herold, Leiter des Dresdner Umweltamtes. Der Wasserpegel am Dresdner Pegel, der sich stromabwärts an der benachbarten Augustusbrücke befindet, zeigt am Nachmittag 5,73 Meter an. Der höchste Stand wird voraussichtlich am Mittwoch erreicht, aber die genaue Höhe ist ungewiss. Es wird jedoch erwartet, dass er "etwa sechs Meter" beträgt, was weniger ist als initially befürchtet. Obwohl der eingestürzte Brückenabschnitt die Fließgeschwindigkeit der Elbe stromabwärts beeinträchtigt, beschreibt Herold dies als "beherrschbar". Dies sollte durch die nächste Brücke wieder ausgeglichen werden.
Der polnische Premierminister Donald Tusk hat Hilfsmittel in Höhe von einer Milliarde Zloty (ungefähr 240 Millionen Euro) für Überschwemmungsopfer im Südwesten des Landes bereitgestellt. Tusk verspricht auch Hilfe für beschädigte Häuser und plant, sich mit seinen Amtskollegen in Österreich, Tschechien und der Slowakei zu treffen, um gemeinsam EU-Mittel für die Hochwasserschäden zu beantragen. Tusk verurteilt auch Berichte über Plünderungen in den Überschwemmungsgebieten und verspricht eine harte Gangart gegen diejenigen, die die Situation ausnutzen.
In Untergrafendorf, Niederösterreich, konnte sich eine Frau vor den steigenden Fluten in Sicherheit bringen, indem sie ins erste Stockwerk ihres Hauses stieg. Ihr 70-jähriger Ehemann konnte jedoch nicht entkommen und wurde später tot aufgefunden, was den dritten Todesfall in Österreich darstellt.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) betrachtet den Katastrophenschutz in Deutschland als gut vorbereitet auf bevorstehende Überschwemmungen. "Im Prinzip sind wir in Deutschland gut auf Überschwemmungssituationen vorbereitet - auch aufgrund jüngerer Ereignisse", sagt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse der "Rheinischen Post". "Nicht nur sind aus den schweren Regenereignissen im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen Lehren gezogen worden, sondern auch die Überschwemmungssituationen in mehreren Teilen Deutschlands in diesem Jahr haben dazu beigetragen." Vorbereitungen in den betroffenen Regionen laufen - "Einheiten werden in Bereitschaft versetzt, Sandsäcke vorbereitet, Wetterdaten überwacht" - und die Bevölkerung wird informiert und kann sich entsprechend vorbereiten.
17:30 "Entmutigend": Scholz verspricht UnterstützungDer deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz garantiert Unterstützung für Nachbarländer, die mit Überschwemmungen kämpfen. "Die Überschwemmungen, die wir derzeit erleben, sind entmutigend", sagt der SPD-Politiker während seines Besuchs in Kasachstan. Er hat bereits Hilfe für die betroffenen Bürger der Nachbarländer zugesichert. "Wir werden unser Bestes tun, um zu helfen."
17:06 Lang: "Es ist an der Zeit zu handeln"
Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang fordert politische Maßnahmen als Reaktion auf die kritische Situation in den Überschwemmungsgebieten in Mittel- und Osteuropa. Die Klimakrise, erklärt sie nach einem Gespräch mit dem Parteivorstand in Berlin, führe zu häufigeren, schwereren und wahrscheinlicher werdenden Überschwemmungen und Starkregenereignissen. Die Politik müsse nicht nur reagieren, sondern auch vorbereitet sein, sagt sie. "Deshalb ist es an der Zeit zu handeln." Sie betont, dass der Klimaschutz höher auf der politischen Agenda stehen sollte. "Wenn Merz letztes Jahr sagte, dass die Welt nicht untergeht, zeigt sich heute, dass sie für viele Menschen untergegangen ist", sagt Lang, Bezug nehmend auf den CDU-Vorsitzenden. "Das bedeutet, dass wir den Klimaschutz priorisieren müssen."
16:41 Nehammer stellt Millionen für Hochwasserschäden bereit
16:08 Dammbruch: Bewohner werden zur sofortigen Evakuierung aufgefordert
Der Bürgermeister der Stadt Paczkow im südwestlichen Polen, Artur Rolka, hat die sofortige Evakuierung von tiefer gelegenen Bezirken nach einem Riss im Damm eines Reservoirs angeordnet. "Niemand kann garantieren, dass sich der Schaden nicht verschlechtert", warnt er in einer Social-Media-Nachricht. Er ermutigt alle Bewohner, die evakuiert werden müssen, sich zu melden, und bittet diejenigen, deren Häuser und Wohnungen noch nicht von Wasser betroffen sind, zu gehen und sich in sichere Bereiche der Stadt zu begeben. Nach einem Aufruf zur freiwilligen Evakuierung hat er sich für eine verpflichtende Evakuierung entschieden, sagt Rolka im polnischen Fernsehen. Das betroffene Reservoir wurde oberhalb von Paczkow an der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, erbaut.
15:54 Habeck plädiert für verstärkte Klimaschutzbemühungen
Vice-Chancellor Robert Habeck plädiert für mehr Entschlossenheit im Klimaschutz als Reaktion auf die Flutkatastrophe in mehreren europäischen Ländern. Dies bedeute "die Beschleunigung der Erweiterung von Erneuerbaren, der Energiewende, klimafreundlicher Produktion in der Industrie", sagt er den Funke-Mediengruppen-Zeitungen. "Häufigere Überschwemmungen, Katastrophen wie im Ahrtal, dieses Jahr in Bayern - das sind die Folgen der Klimakrise", sagt Habeck. "Deshalb sind unsere Bemühungen, die Klimakrise einzudämmen, so wichtig." Allerdings warnt er, dass häufigere extreme Wetterereignisse nicht verhindert werden können. Daher seien mehr präventive Maßnahmen erforderlich. "Stärkere Deiche, Rückhalte-systeme, mehr Raum für Flüsse" seien notwendig, um die Menschen besser zu schützen.
15:36 Todesopfer steigen
Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in mehreren europäischen Ländern ist auf mindestens 15 gestiegen. Betroffen sind insbesondere Österreich (drei Todesfälle), die Tschechische Republik (ein Todesfall), Polen (fünf Todesfälle) und Rumänien (sechs Todesfälle).
15:21 Polen verhängt Ausnahmezustand für betroffene Regionen
Polen hat für Überschwemmungsgebiete den Ausnahmezustand verhängt. Die Regierung in Warschau hat einen entsprechenden Erlass in einer Krisensitzung beschlossen. Der Ausnahmezustand gilt für Teile der Woiwodschaften Niederschlesien, Schlesien und Oppeln für einen Zeitraum von 30 Tagen. Er gewährt den Behörden mehr Befugnisse, Anordnungen zu erlassen, da Bürgerfreiheiten und Rechte vorübergehend eingeschränkt sind. So können die Behörden beispielsweise den Abzug von bestimmten Orten, Bereichen oder Einrichtungen anordnen oder Bürgern den Zutritt zu bestimmten Bereichen verbieten.
14:59 Johann erklärt Ursachen für extreme Regenfälle
Überflutete Landschaften und Straßen, durchbrochene Deiche: Eine der schlimmsten Überschwemmungen in Jahrzehnten verursacht tragische Szenen in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien. Aber warum werden extreme Regenereignisse und Überschwemmungsrisiken immer häufiger? ntv fragt den Wasser-Experten Georg Johann.
14:34 Österreichische Bundesbahnen verlängern Reisehinweis bis Donnerstag
Aufgrund der aktuellen schweren Wetterereignisse in großen Teilen Österreichs haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den am 13. September 2024 ausgegebenen dringenden Reisehinweis bis Donnerstag, den 19. September 2024, verlängert. "Wir raten allen Fahrgästen dringend, jede unnötige Reise innerhalb dieses Zeitraums auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben", schreibt ÖBB auf seiner Website. Bereits gebuchte Tickets bleiben bis zum 22. September gültig.
14:19 Todesopfer durch Überschwemmungen in Europa steigen
Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in Teilen Österreichs, Polens, Rumäniens und der Tschechischen Republik ist auf mindestens elf gestiegen. In Österreich sind zwei weitere Menschen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilt. In der Tschechischen Republik ist ein Mensch in der Krasovka in der Ostregion Mähren-Schlesien ertrunken, sagte Polizeichef Martin Vondrasek im öffentlichen Radio. Zuvor waren acht Todesfälle in den vier Ländern gemeldet worden. Tschechische Behörden melden mindestens sieben Vermisste.
Die Bundesregierung steht den Menschen, die von Überschwemmungen in verschiedenen europäischen Ländern betroffen sind, zur Seite. Wie die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin mitteilt, "unsere Nachbarn, unsere europäischen Partner und die Menschen vor Ort sollten wissen: Wir beobachten die Lage genau und sind bereit, Hilfe zu leisten." Die Zerstörung in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kann manchmal katastrophal sein. Hoffmann comentarios, "Wir sehen die Bilder mit Entsetzen und sind schockiert von den Nachrichten über Todesfälle und Vermisste. Im Namen der Bundesregierung möchten wir allen Betroffenen unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme aussprechen."
13:43 Orbán verschiebt internationale Engagements wegen Überschwemmungen
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán hat alle seine internationalen Engagements wegen Überschwemmungen in seinem Land verschoben. "Angesichts der extremen Wetterbedingungen und laufenden Überschwemmungen in Ungarn habe ich alle meine internationalen Engagements verschoben", schrieb er auf der digitalen Plattform X. Er gab keine weiteren Informationen bekannt. Orbán sollte an diesem Mittwoch in einer Debatte über das sechsmonatige ungarische EU-Ratspräsidentschaftsprogramm im Europäischen Parlament in Straßburg sprechen. Der rechtsextreme Führer steht frequently criticism from the EU Parliament and EU Commission.
13:12 Ostrava überflutet: Dammbrüche in der drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik
13:33 Flutgefahr in Ostrava: Evakuierungen ausgeweitet
Aufgrund der akuten Flutgefahr wurden in Ostrava, der drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik, Evakuierungen ausgeweitet. "Es scheint, dass es mehrere Dammbrüche in verschiedenen Bezirken gegeben hat", sagt Umweltminister Petr Hladik nach einer Notfallsitzung. Bewohner wurden teilweise mit aufblasbaren Booten evakuiert. Es wird geschätzt, dass etwa 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Brüche fließen. Versuche werden unternommen, die Lücken mit Steinen zu füllen. Ostrava, Heimat von rund 285.000 Einwohnern, liegt an der Mündung mehrerer Flüsse, darunter die Oder und die Opava. Die Bergbau- und Industriestadt liegt etwa 280 Kilometer östlich von Prag. Die Verkehrsverbindungen nach Ostrava und weiter nach Polen sind vollständig unterbrochen. Ein Kraftwerk musste geschlossen werden. In der Nähe gelegene Bohumin wurde von der Flut ereilt, was zu Ausfällen der Strom- und Mobilfunknetze führte. Die Wasserversorgung ist an vielen Stellen zusammengebrochen.
12:33 Regenrekord: 450 Liter pro Quadratmeter in tschechischer Stadt
Der Regen von Depression "Anett" ist erstaunlich: Seit Freitag sind in Serec in der Tschechischen Republik, nahe der Grenze zu Polen, 450 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Dies ist der höchste Regen der letzten Zeit, erklärt ntv.de-Wetterexperte Oliver Scheel. In Deutschland führt Ruhpolding/Berchtesgadener Land mit 320 Litern in vier Tagen. In Österreich haben 364 Liter in der Gegend um St. Pölten und 369 Liter in Lilienfeld gefallen. In Wien wurden 279 Liter gemessen, genaue Mengen sind derzeit aufgrund ausgefallener Messstationen nicht verfügbar. In Polen fiel der meiste Regen, 200 Liter, in Katowice.
12:25 Rumänien: Fluten fordern sechs Leben in Karpatenregion
Schwerer Regen und Überschwemmungen haben mindestens sechs Todesopfer in der Karpatenregion Rumäniens gefordert. Besonders betroffen waren die Regionen Galati, Vaslui und Iasi im Osten des Landes. Rund 300 Menschen mussten gerettet werden, und etwa 6.000 Bauernhöfe wurden überschwemmt. Die Opfer sind hauptsächlich Ältere, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Die höchste Flutwarnstufe bleibt bis Mittag in Kraft. Isolierte Dörfer sind allgemein von den Fluten betroffen. Menschen suchten Zuflucht auf Dächern, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Hunderte von Feuerwehrleuten wurden entsandt.
11:59 Überschwemmungen in Sachsen: Elbe-Threshold überschritten
In Sachsen steigen die Wasserstände der Elbe weiter. In Dresden liegt der Stand mittags bei 5,62 Metern, wie das Landeshochwasserzentrum mitteilt. Am Sonntagabend wurde die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen. Der Schwellenwert für die dritte Alarmstufe, die bei sechs Metern liegt, wird voraussichtlich früh am Dienstagmorgen überschritten. Der Elbe-Wasserstand in Dresden könnte bis zum Mittwochabend weiter steigen und seinen Höchststand erreichen. In Schöna an der Grenze zu Tschechien gilt die dritte Alarmstufe bei einem Elbe-Wasserstand von 6,13 Metern. Das Landeshochwasserzentrum erwartet jedoch, dass die Wasserstände in Görlitz sinken. Der Höhepunkt einer Flut wird als Peak bezeichnet.
11:33 Österreich: Zwei weitere Todesopfer durch Überschwemmungen
In Österreich sind durch Überschwemmungen zwei weitere Todesopfer zu beklagen, wie Polizeiangaben verlauten lassen. Ein 70-jähriger Mann und ein 80-jähriger Mann sind in ihren jeweiligen Häusern in Gemeinden in Niederösterreich ums Leben gekommen, wie die Behörden mitteilen. Beide Männer wurden Opfer der Fluten innerhalb ihrer Gebäude. Am Sonntag kam auch ein Feuerwehrmann ums Leben, während er einen Keller auspumpte. In Ostösterreich herrschen weiterhin außergewöhnliche Bedingungen aufgrund des anhaltenden Regens der letzten Tage. Bisher wurden mehr als 1800 Gebäude evakuiert, und zahlreiche Straßen sind aufgrund von Überschwemmungen gesperrt.
11:01 Wroclaw bereitet sich auf Flutwelle vor: Nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen im südwestlichen Polen bereitet sich die Stadt Wroclaw (Breslau) in Niederschlesien auf eine bevorstehende Flutwelle vor. Bürgermeister Jacek Sutryk hat eine Flutwarnung für die an der Oder gelegenen Stadt ausgegeben. Maßnahmen umfassen die rund um die Uhr Überwachung von Deichen, die Kontrolle und Absicherung von Kanälen und die Schließung von Deichübergängen, wie in einem Facebook-Video von Sutryk selbst angegeben. Die Flutwelle soll voraussichtlich am Mittwoch in Wroclaw eintreffen. Vorherige Vorhersagen, die eine minimale Auswirkung auf Wroclaw prophezeiten, wurden revidiert, wie der Bürgermeister mitteilt. although the flood won't reach the height of the 1997 Oder flood that submerged a third of the city, Sutryk stresses that current infrastructure is in far better condition, boasting new dikes, retention basins, and polders. He hopes the floodwaters don't invade the city.
10:35 Überschwemmungskrise in Niederösterreich: "Lage bleibt kritisch" Trotz einer kurzen Morgendämmerungspause bleibt die Überschwemmungssituation im östlichen Österreich weiterhin dramatisch. "Es ist noch nicht vorbei, es ist immer noch kritisch, es ist immer noch dramatisch", sagt die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Die Wettervorhersage für Montag prophezeit bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter in bestimmten Regionen. Die größte Sorge gilt derzeit den Staudämmen, wobei die Behörden vor dem "höchsten möglichen Staudammversagen" warnen. Das öffentliche Leben ist weitgehend zum Erliegen gekommen, mit über 200 geschlossenen Straßen, 1800 evakuierten Gebäuden und zahlreichen Schulkindern und Kindergartenkindern, die zu Hause bleiben, wie Mikl-Leitner berichtet. Etwa 3500 Haushalte sind ohne Strom. Der Schaden ist noch nicht abschließend beziffert. "Die Überschwemmungsopfer werden sicherlich Hilfe erhalten", sagt die Landeschefin. In den letzten Tagen haben bestimmte Regionen in Niederösterreich bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter - mehrere Male die übliche monatliche Menge - erlebt.
10:10 Elbe-Hochwasser steigt gefährlich: Dresden nähert sich Warnstufe drei In Sachsen steigt das Hochwasser in der Elbe unerbittlich. Der Wasserstand in Dresden lag morgens bei 5,54 Metern und soll heute die sechs Meter-Marke überschreiten, wodurch die zweithöchste Alarmstufe drei ausgelöst wird. Diese Stufe kann zur Überschwemmung von bewohnten Gebieten führen. Der Stand in Schöna an der Elbe nahe der tschechischen Grenze hat diese Stufe bereits erreicht, mit einem Wert von 6,09 Metern. Die Alarmstufe drei gilt auch an der Lausitzer Neiße nahe der polnischen Grenze, mit einem Wasserstand von 5,56 Metern, nur wenige Zentimeter von der höchsten Alarmstufe vier entfernt. Ein Abschnitt der Bundesstraße 99 in Görlitz wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Auch hier gilt die Alarmstufe drei, die bei 4,80 Metern liegt.
09:49 Erster Todesfall bei Tschechischen Überschwemmungen: Mann ertrinkt Der erste bestätigte Todesfall durch die Überschwemmungen in Tschechien ist eingetreten. Die Behörden melden mindestens sieben Vermisste. Ein Mann kam in dem kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntál in der mährisch-schlesischen Region ums Leben, wie der Polizeipräsident Martin Vondrášek im Rundfunk mitteilte. Unter den Vermissten sind drei Menschen, die in einem Auto nahe Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen weggespült wurden. Von dem Fahrzeug fehlt jede Spur. Die anderen Vermissten wurden in verschiedenen Wasserläufen, darunter der Otava, weggespült. Auch ein Mann aus einem Seniorenheim in der Nähe der polnischen Grenze wird vermisst. Der tschechische Premierminister Petr Fiala beschrieb die Überschwemmung als "Jahrhundertüberschwemmung", was bedeutet, dass sie statistisch einmal in einem Jahrhundert an derselben Stelle auftritt. Bisher wurden in anderen EU-Ländern Todesfälle durch Überschwemmungen gemeldet: ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Menschen in Rumänien.
09:17 Frau fällt in die Neiße, während sie den Wasserstand in Görlitz überwacht Eine Frau ist in die Neiße gestürzt, während sie den Wasserstand in Görlitz überwachte. Laut ersten Berichten rutschte die Frau am Wasserrand nahe dem Parkhotel Merkur aus und fiel in den Fluss. Sie schwamm etwa 700 Meter stromabwärts, bevor sie sich in der Nähe der Wehranlage Vierradmuhle herauszog. Sie wird derzeit wegen Unterkühlung behandelt.
09:00 THW plant Großoperationen an Elbe und Oder Die deutsche Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen in Ostdeutschland vor. "Wir stellen uns darauf ein, größere Teams an Elbe und Oder zu entsenden", sagt der THW-Abteilungsleiter Fritz-Helge Voss im "ZDF Morgenmagazin". Er rät den Menschen in den betroffenen Gebieten, wichtige Vorräte zu sichern. Voss betont, dass Deutschland bisher Glück mit dem Wetter hatte, aber in der kommenden Woche mit Überschwemmungen an der Elbe, Neiße und Oder gerechnet werden muss. Am Wochenende setzte das THW rund 140 Einsatzkräfte in Bayern und Sachsen ein, darunter Arbeiten an der beschädigten Carolabrücke in Dresden. Voss betont, dass dies der vierte bedeutende Überschwemmungsfall in Deutschland in diesem Jahr ist, der Vorbereitungen und Investitionen in die Ausrüstung erfordert. "Letzlich sind das Klimaanpassungskosten", sagt er.
08:43 Notfalltreffen in Polen wegen schwerer Überschwemmungen Der polnische Premierminister Donald Tusk hat für Montagmorgen ein Notfalltreffen seines Kabinetts einberufen wegen extremer Überschwemmungen im südwestlichen Polen. Er hat einen Erlass für den Notstand entworfen, der aber noch von dem Kabinett genehmigt werden muss. Starkregen hat Überschwemmungen nahe der polnisch-tschechischen Grenze verursacht, insbesondere in Nysa in der Woiwodschaft Opole. Laut der Nachrichtenagentur PAP wurden die Notaufnahmen des Krankenhauses in Nysa von der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, überschwemmt. Etwa 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, mussten mit Booten evakuiert werden.
08:15 Verschlechterung der Überschwemmungssituation in Bayern Die Überschwemmungssituation in Bayern bleibt in einigen Gebieten kritisch, da Regen für die kommende Woche erwartet wird. Polizeiberichte zeigen keine nennenswerten Veränderungen in den betroffenen Gebieten über Nacht und es wird nicht mit einer Verbesserung der Lage gerechnet. Der HND prophezeit steigende Wasserstände an verschiedenen Orten, wie zum Beispiel an der Donau in Passau, der Vils in Vilshofen und der Isar in München. Eine allmähliche Verbesserung wird erst ab Mittwoch erwartet, obwohl der DWD bis Dienstag andauernden Regen von den Alpen bis zu den Ausläufern prophezeit, mit potenziellen Regenmengen von 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter und bis zu 90 Liter in Tälern.
07:32 Unerbittliche Überschwemmungen in TschechienDie Überschwemmungsgebiete in Tschechien zeigen keine Verbesserung. Die Flutwelle an der March (Morava) hat Litovel erreicht, etwa 200 Kilometer östlich von Prag, wo ganze Straßen unter Wasser stehen. Die Stadtverwaltung warnt die Bewohner auf Social Media, die Einsatzkräfte nicht zu behindern. In den nächsten Stunden wird ein weiterer Anstieg des Wasserpegels erwartet.
07:03 Dammbruch löst verheerende Überschwemmungen in Polen ausIn Polen wächst die Sorge nach einem Dammbruch, der eine Flutwelle in Richtung des Glatzer Neiße-Gebietes freigelassen hat. Powerful Flood-Videos zeigen die Kraft der überschwemmenden Wassermassen.
06:40 Überschwemmungsopfer in Europa: Polen, Tschechien und RumänienPolen, Tschechien und Niederösterreich kämpfen mit den Auswirkungen von Überschwemmungen, während die Situation in Rumänien nach starken Regenfällen weiterhin kritisch ist. Tragischerweise haben Überschwemmungen in Polen, Tschechien und Rumänien mehrere Todesopfer gefordert: einen Feuerwehrmann in Österreich, eine Person in Polen und sechs Menschen in Rumänien.
06:12 Notwendige Evakuierungen aufgrund von Überschwemmungen in TschechienAm Wochenende haben Überschwemmungen ganze tschechische Städte wie Jesenik in den Jeseníky-Bergen und Krnov an der polnischen Grenze getroffen. In Jesenik wurden Hunderte Menschen per Boot und Hubschrauber von den Einsatzkräften gerettet. Als das Wasser zurückging, bestand an vielen Stellen die Gefahr von Erdrutschen.
05:49 Kreuzfahrtpassagiere in Wien durch Überschwemmungen der Donau gestrandetAufgrund von Überschwemmungen durch starken Regen ist ein Schweizer Rheinschiff auf der Donau in Wien gestrandet. Etwa 100 Passagiere und 40 Besatzungsmitglieder an Bord des "Thurgau Prestige" können momentan nicht von Bord gehen, wie Schweizer Rundfunk SRF und Thurgau Travel berichten. Die Gangway des Schiffes ist überschwemmt, was ein Aussteigen der Passagiere verhindert. Es wird spekuliert, dass auch andere in Wien liegende Kreuzfahrtschiffe gestrandet sind. Die lokalen Behörden werden entscheiden, wann und ob die Passagiere von Bord gehen können, wobei die Passagiere möglicherweise bis mindestens Dienstag an Bord bleiben müssen, da das Schiff ursprünglich von Linz nach Budapest und zurück fahren sollte und nun in Wien feststeckt.
Der Überseesturm "Anett" oder "Boris" hat Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien mit biblischem Regen und Überschwemmungen heimgesucht, was mindestens acht Todesopfer gefordert hat.
Die Überschwemmungen in Polen werden Wroclaw, eine Stadt an der Oder, aufgrund von starken Regenfällen und Überschwemmungen in der Region treffen. Das Nachbarland Tschechien erlebt derzeit erhöhte Wasserstände an der Elbe, was zu steigenden Wassermassen in Niedersachsen beitragen könnte.
Tschechien wird einen signifikanten Einfluss auf die Wasserstände an der Elbe in Niedersachsen haben, da es in der Region starke Regenfälle und Überschwemmungen gibt.