Dringende Situationen - Die Behörden bestätigen ein fünftes Todesopfer im Zusammenhang mit den extremen Regenfällen.
Fünf Menschen haben jetzt aufgrund der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg ihr Leben verloren. Die letzte Opferin ist eine Frau aus Markt Rettenbach, Bayern. Polizei offenbarte am Dienstag, dass das Auto der Frau am Montag von der Straße in das Wasser gerutscht war, was zu ihrem Tod führte. Nach Angaben der Behörden war das Auto "fast vollständig" vom Wasser überflutet.
Die Frau, die auf einem überfluteten Landesstraße unterwegs war, hatte einen Barrierenpfosten ignoriert und versehentlich in ein überschwemmtes Gebiet der Straße gefahren. Die Wasserstände waren so hoch, dass ihr Auto sofort von Wasser umgeben wurde.
Die Frau hatte auf ihrem Handy Hilfe angerufen und den Rettungsteams mitgeteilt, dass ihr Auto voll mit Wasser war. Allerdings war das Auto bereits fast vollständig überflutet, als ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes es entdeckte. Die Ermittler nehmen an, dass dieses Ereignis ein "tragisches Unglück" war.
Zuvor hatte die Polizei vier Todesfälle durch die Überschwemmungen bestätigt. In Schrobenhausen, Oberbayern, war ein 43-jähriges Frau am Wochenende tragisch in der Kellerkeller eines überschwemmten Hauses gestorben. Am Sonntagmorgen wurde ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern, tot aufgefunden, während er an einer Rettungsaktion teilnahm. Gleichzeitig blieb ein weiterer Feuerwehrmann in Schwaben verschwunden. In Baden-Württemberg wurden zwei Leichen in einem leeren gepumpten Keller in Schorndorf aus dem besonders betroffenen Bezirk Rems-Murr am Montag gefunden. Diese Personen wurden als ein 58-jähriger Hausbesitzer und seine 84-jährige Mutter identifiziert.