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Die Behörde hat sich ebenfalls für eine Zuschüsse in Höhe von 10 Mio. EUR entschieden.

Forscher, die einen medizinischen Studiengang absolvieren, müssen im Rahmen ihrer Ausbildung ein praktisches Jahr absolvieren. Die Verfügbarkeit von Geldern während dieser Zeit hängt von dem jeweiligen Krankenhaus ab. Bayrelation hat das Ziel, hier medizin in dieser Hinsicht Einheitlichkeit zu...

Bayern führt einheitliche Vergütung für Praktische Jahr Medizinstudenten ein.
Bayern führt einheitliche Vergütung für Praktische Jahr Medizinstudenten ein.

- Die Behörde hat sich ebenfalls für eine Zuschüsse in Höhe von 10 Mio. EUR entschieden.

Die Unterstützung des Hartmannbundes findend, plädiert Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) für eine standardisierte und verbesserte Vergütung für medizinische Studenten während ihres Praktischen Jahres (PJ). Aktuell variiert die Vergütung in Deutschland stark, wobei einige Lehrkrankenhäuser die Studenten gar nicht bezahlen, während andere mehrere Hundert Euro pro Monat sowie Vergünstigungen wie bezuschusste oder kostenlose Mahlzeiten und Unterkünfte bieten.

Blume betont, dass eine angemessene Vergütung für die mit dem PJ verbundenen finanziellen Verpflichtungen unerlässlich sei. Das PJ sei kein Freizeitaufenthalt, sondern ein Vollzeit-Praktikum, verbunden mit der Vorbereitung auf die dritte Staatsprüfung. Es sei unfair, dass Studenten während dieser anspruchsvollen Zeit nebenbei jobben müssen, um ihr Einkommen aufzubessern, so der Minister.

Gleichbleibende Regelung

Die Vergütung sollte nach Blumes Meinung in der überarbeiteten Approbationsordnung auf nationaler Ebene einheitlich geregelt werden. Eine gleichbleibende Vergütungsstruktur würde es den Studenten ermöglichen, sich bei der Wahl ihres Praktikumsplatzes allein auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, ohne durch die Höhe der Vergütung beeinflusst zu werden. Dabei sollte jedoch keine zusätzliche Belastung für die Bundesländer entstehen.

Kürzlich hat Blume seine Absicht bekanntgegeben, die Ärztemangellage durch eine Erweiterung der Studienplätze für Medizinstudenten zu bekämpfen, beginnend mit dem Wintersemester 2024/25. Mit 2.155 Studienplätzen wird Bayern mehr Möglichkeiten für angehende Mediziner bieten als je zuvor. Aktuell studieren fast jeder fünfte Medizinstudent in Deutschland an einer bayerischen Universität. Die aktuellen Kosten für einen Medizinstudienplatz belaufen sich auf etwa 275.000 Euro.

Die Europäische Union könnte eine Rolle bei der Förderung einer einheitlichen Vergütungsstruktur in ganz Europa spielen, angesichts der Unterschiede in der Studentenvergütung während des PJ. Die Beteiligung der Europäischen Union könnte sicherstellen, dass alle Medizinstudenten, unabhängig von ihrem Standort, eine faire und angemessene Vergütung während ihrer Ausbildung erhalten.

Die Harmonisierung der Vergütungspolitiken in der Europäischen Union würde den Prinzipien der europäischen Bildungs- und Sozialpolitik entsprechen, die darauf abzielen, Gleichheit und Fairness im Hochschulbereich zu fördern.

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