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Die Behörde hat die Aufgabe, einen Vorschlag für ein Mandat vorzulegen, das die Arbeitnehmer vor den Gefahren schützt, die durch den Kontakt mit ionisierender Strahlung entstehen.

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Zwei Individuenésőten die aufbrausende Neiße an Goerlitz' alter Brücke, während die Neiße in Goerlitz selbst auf Warnstufe 2 angestiegen ist, mit einer Wasserhöhe von 4,42 Metern.

Die Behörde hat die Aufgabe, einen Vorschlag für ein Mandat vorzulegen, das die Arbeitnehmer vor den Gefahren schützt, die durch den Kontakt mit ionisierender Strahlung entstehen.

17:06 Lang: "Jetzt ist es an der Zeit zu handeln"

Die Grünen-Chefin Ricarda Lang äußert ihre Sorge über die dringende Notwendigkeit politischen Handelns in Bezug auf die kritischen Überschwemmungssituationen in Mittel- und Osteuropa. Sie gibt der Klimakrise die Hauptschuld, die Überschwemmungen und Starkregen häufiger, schwerer und wahrscheinlicher mache. Sie fordert, dass die Politik nicht nur reagiert, sondern sich auch auf solche Situationen vorbereitet. Ihre Aussagen werden nach Diskussionen mit der Parteispitze in Berlin gestützt. "Es ist also höchste Zeit, jetzt zu handeln", schlägt sie vor. Die Klimaschutzfrage müsse höher auf der politischen Agenda gesetzt werden, argumentiert sie. Dabei verweist sie auf den CDU-Chef Friedrich Merz, der behauptet hatte, die Welt würde nicht untergehen, um die Bedeutung von mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz zu betonen.

16:41 Österreich stellt Millionen für Fluthilfe bereit

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer hat zunächst 300 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds für die Aufräumarbeiten nach Überschwemmungen in Österreich bereitgestellt. Diese Mittel können bei Bedarf aufgestockt werden, wie der OVP-Regierungschef mitteilt. Privatpersonen, die durch die Naturkatastrophe Eigentum verloren haben, können auch finanzielle Hilfe aus diesem Fonds beantragen. Das Ausmaß der Schäden durch den mehrtägigen Rekordregen im östlichen Österreich ist noch unklar.

16:08 Dammriss: Sofortige Evakuierung

Der Bürgermeister von Paczkow, Artur Rolka, im südwestlichen Polen, hat eine sofortige Evakuierung niedriger gelegener Bezirke aufgrund eines Risses im Damm eines Reservoirs angeordnet. Er warnt davor, dass der Schaden schlimmer werden könnte, und fordert alle Bewohner, die evakuiert werden müssen, sich zu melden. Hausbesitzer und Wohnungsmieter, die noch nicht von Wasser betroffen sind, werden ebenfalls aufgefordert, in sichere Bereiche der Stadt umzuziehen. Nachdem freiwillige Evakuierungsaufrufe ignoriert wurden, entschied der Bürgermeister über eine verpflichtende Evakuierung, wie er in einem Interview mit polnischem Fernsehen sagt. Das betroffene Reservoir wurde oberhalb von Paczkow an der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, errichtet.

15:54 Habeck: Mehr Anstrengungen zur "Bewältigung der Klimakrise"

Luftdrohnenaufnahmen zeigen das Ausmaß der Flut in Ostrava.

Der Grünen-Vizekanzler Robert Habeck fordert mehr Determination im Klimaschutz angesichts der Flutkatastrophe in mehreren europäischen Ländern. Er plädiert für eine schnellere Ausweitung der Erneuerbaren Energien, den Energietransitionsprozess und klimafreundliche Produktion in der Industrie. "Häufigere Überschwemmungen, Katastrophen wie im Ahrtal, dieses Jahr in Bayern - sie sind ein Ergebnis der Klimakrise", sagt Habeck. "Deshalb sind unsere Bemühungen, die Klimakrise in den Griff zu bekommen, so wichtig". Allerdings acknowledges er, dass häufigere Extremwetterereignisse zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gestoppt werden können, sodass mehr Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind. "Stärkere Deiche, Rückhaltegeräte, mehr Raum für Flüsse" seien notwendig, um die Menschen besser zu schützen, schlägt er vor.

15:36 Mehr Todesfälle durch Überschwemmungen

Mindestens 15 Menschen sind in mehreren europäischen Ländern, darunter Österreich (3 Todesfälle), Tschechien (1 Todesfall), Polen (5 Todesfälle) und Rumänien (6 Todesfälle), durch Überschwemmungen ums Leben gekommen.

15:21 Polen erklärt Ausnahmezustand für betroffene Regionen

Polen hat für die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete den Ausnahmezustand erklärt, der den Behörden mehr Befugnisse zur Erteilung von Anordnungen und die vorübergehende Einschränkung von Bürgerrechten und -freiheiten gewährt. Darunter fallen die Möglichkeit, Evakuierungen von bestimmten Orten oder Einrichtungen anzuordnen und Bürgern den Aufenthalt in bestimmten Bereichen zu verbieten.

14:59 Experte erklärt Ursachen für extreme Regenereignisse

Einstellung des Bahnverkehrs: Alle Bahnreisen nach und von der tschechischen Stadt Ostrava wurden vorläufig suspendiert.

Ein Experte, Georg Johann, erklärt, warum extreme Regenereignisse und Überschwemmungsrisiken häufiger werden. Er führt dies auf den Klimawandel zurück. Überschwemmte Landschaften und Straßen, durchnässte Deiche und wassergetränkte Gemeinden sind die tragischen Szenen in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien aufgrund dieser Starkregenfälle.

14:34 Österreichische Bundesbahnen verlängern Reisewarnung bis Donnerstag

Die Österreichischen Bundesbahnen haben die am 13. September 2024 ausgegebene dringende Reisewarnung aufgrund der schweren Wetterbedingungen in Österreich bis zum 19. September 2024 verlängert.

14:19 Todesopfer durch Überschwemmungen in Europa steigen

Mindestens 11 Menschen sind in Teilen Österreichs, Polens, Rumäniens und der Tschechischen Republik durch Überschwemmungen ums Leben gekommen. In Österreich sind zwei weitere Menschen gestorben, während eine Person in der Krasovka in der ostböhmischen Region Mähren-Schlesien in Tschechien ertrunken ist. Tschechische Behörden melden auch mindestens sieben vermisste Personen.

14:04 Europa-Flutkatastrophe: Bundesregierung bietet Hilfe an

Eine Flut hat eine chemische Anlage in Ostrava überflutet.

Die Bundesregierung bietet Hilfe für Menschen an, die von Überschwemmungen in mehreren europäischen Ländern betroffen sind. "Unsere Nachbarn, europäischen Partner und auch hier sollten verstehen: Wir beobachten die Situation genau und sind bereit zu helfen", erklärt die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Die Verwüstung in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien ist oft katastrophal. Hoffmann sagt: "Diese beunruhigenden Bilder und die Nachrichten über Todesopfer und Vermisste lassen uns schockiert und mitfühlend zurück. Im Namen der Bundesregierung sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl und unsere Anteilnahme allen Betroffenen aus."

13:43 Orban verschiebt internationale Verpflichtungen

Der ungarische Premierminister Viktor Orban hat alle seine internationalen Verpflichtungen aufgrund der Überschwemmungen in seinem Land verschoben. "Aufgrund der extremen Wetterbedingungen und laufenden Überschwemmungen in Ungarn habe ich alle meine internationalen Verpflichtungen verschoben", schrieb Orban auf dem Online-Dienst X. Es wurden keine weiteren Informationen bereitgestellt. Orban sollte an einer Debatte über das Sechs-Monats-Programm der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament in Straßburg am Mittwoch sprechen. Der rechtspopulistische Politiker wird oft von EU-Parlament und EU-Kommission scharf kritisiert.

13:12 Ostrava Untergetaucht: Dämme Gebrochen in der drittgrößten Stadt Tschechiens Evakuierungen wurden in Ostrava, der drittgrößten Stadt Tschechiens, aufgrund der bevorstehenden Überschwemmungsgefahr erweitert. "Klaren Brüche wurden in mehreren Bezirken identifiziert", sagte Umweltminister Petr Hladik nach einer Notfallsitzung. Bewohner wurden teilweise mit aufblasbaren Booten evakuiert. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Lücken fließen. Versuche werden unternommen, die Lücken mit Steinen zu füllen. Ostrava, das etwa 285.000 Einwohner hat, liegt an der Mündung mehrerer Flüsse, darunter der Oder und der Opava. Ostrava, eine industrielle und bergbaustadt, liegt etwa 280 Kilometer östlich von Prag. Der Zugverkehr nach Ostrava und weiter in Richtung Polen ist vollständig unterbrochen. Ein Kraftwerk musste geschlossen werden. In der Nähe von Bohumin funktionierten Strom- und Mobilfunknetze aufgrund von Überschwemmungen nicht. Die Wasserversorgung brach an zahlreichen Stellen zusammen.

12:33 Rekordniederschlag: 450 Liter pro Quadratmeter in tschechischer Stadt Der Niederschlag von Depression "Anett" ist beträchtlich: Seit Freitag sind in Serec, Tschechische Republik, in der Nähe der polnischen Grenze, 450 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Dies ist der höchste Niederschlag der letzten Tage, wie ntv.de-Meteorologe Oliver Scheel mitteilt. In Deutschland führt Ruhpolding/Berchtesgadener Land mit 320 Litern in vier Tagen. In Österreich fielen 364 Liter im Bereich St. Pölten und 369 Liter in Lilienfeld. Wien verzeichnete 279 Liter, aber die Regenmesser funktionierten anschließend nicht mehr, sodass genaue Informationen vorübergehend nicht verfügbar sind. In Polen fiel der meiste Regen in Katowice mit 200 Litern.

12:25 Rumänien: Überschwemmungen fordern sechs Leben in der Karpatenregion Schwere Regenfälle und Überschwemmungen haben mindestens sechs Menschen in der Karpatenregion Rumäniens das Leben gekostet. Die Regionen Galati, Vaslui und Iasi im östlichen Rumänien waren besonders betroffen. Etwa 300 Menschen mussten evakuiert werden, und etwa 6.000 Bauernhöfe wurden überschwemmt. Die Verstorbenen sind primarily Ältere, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Die höchste Überschwemmungswarnstufe bleibt bis 12 Uhr in Kraft. Die Überschwemmungen treffen primarily entlegene Dörfer. Menschen suchten Zuflucht auf Dächern, um nicht von den Überschwemmungswellen mitgerissen zu werden. Hunderte von Feuerwehrleuten wurden eingesetzt.

11:59 Überschwemmungen in Sachsen: Höhepunkt naht

Die Wasserstände in der Elbe in Sachsen steigen weiter. In Dresden beträgt der Stand zur Mittagszeit 5,62 Meter, wie das staatliche Hochwasserschutzzentrum mitteilt. Am Sonntagabend wurde die zweite Hochwasserwarnstufe ausgegeben. Es wird erwartet, dass die dritte Alarmstufe bei sechs Metern früh am Dienstagmorgen überschritten wird. Der Elbe-Stand in Dresden soll bis zum Mittwochabend weiter steigen und seinen Höchststand erreichen. In Schönau an der Grenze zu Tschechien wurde die dritte Alarmstufe mit einem Elbe-Wasserstand von 6,13 Metern ausgelöst. Auch an der Neiße in Görlitz wurde die dritte Alarmstufe ausgelöst, aber das Hochwasserschutzzentrum erwartet, dass die Wasserstände wieder sinken werden. Der Höhepunkt einer Überschwemmung wird als Höhepunkt bezeichnet.

11:33 Österreich: Zwei weitere Todesfälle

In Österreich sind zwei weitere Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilt. Ein 70-jähriger Mann und ein 80-jähriger Mann starben in ihren Häusern in Gemeinden in Niederösterreich, wie Beamte mitteilten. Beide Männer ertranken in ihren Häusern. Am Sonntag starb auch ein Feuerwehrmann beim Entwässern eines Kellers. In Ostösterreich wurden aufgrund der anhaltenden Regenfälle der letzten Tage besondere Umstände ausgerufen. Über 1.800 Gebäude wurden evakuiert und zahlreiche Straßen aufgrund von Überschwemmungen gesperrt.

Nach heftigen Stürmen und Überschwemmungen in Südwestpolen bereitet sich Wrocław (früher Breslau) in Niederschlesien auf weitere Überschwemmungen vor. Bürgermeister Jacek Sutryk hat für die Stadt an der Oder eine Hochwasserwarnung ausgegeben und rund um die Uhr Überwachung der Deiche, Regulierung der Kanäle und Sperrung der Deichübergänge angeordnet, wie er in einem Facebook-Video erklärte. Der Hochwasserstand soll am Mittwoch in Wrocław erwartet werden. Zuvor gingen die Vorhersagen davon aus, dass Wrocław keine schweren Überschwemmungen erleben würde, teilte Sutryk mit. Obwohl das Hochwasser nicht so hoch wie das Oder-Hochwasser von 1997 sein wird, das ein Drittel der Stadt überschwemmte, betonte Sutryk, dass die Infrastruktur nun viel besser ist mit neuen Deichen, Rückhaltebecken und Poldern. Er hofft, dass die Stadt nicht überschwemmt wird.

10:35 Gouverneur-Update zur Überschwemmung: "Es ist immer noch kritisch"Obwohl es für kurze Zeit aufgehört hat zu regnen, bleibt die Überschwemmungssituation in Niederösterreich weiterhin bedrohlich. "Es ist noch nicht vorbei, es ist immer noch kritisch, es ist immer noch intensiv", betont die Gouverneurin von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner. In bestimmten Gebieten werden am Montag bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Die aktuelle Herausforderung sind die Staudämme. "Die Gefahr des Dammbruchs ist groß", warnen die Verantwortlichen. Das öffentliche Leben ist stark beeinträchtigt. Über 200 Straßen in Niederösterreich sind gesperrt, 1.800 Gebäude wurden evakuiert, viele Schüler und Kindergartenkinder bleiben zu Hause, so Mikl-Leitner. Rund 3.500 Haushalte sind derzeit ohne Strom. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit ungewiss. "Die Opfer der Überschwemmung werden sicherlich unterstützt", fügt Mikl-Leitner hinzu. In Niederösterreich sind in den letzten Tagen bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - mehrere Male der durchschnittlichen monatlichen Rate.

10:10 Steigende Elbe-Pegel in SachsenDie Pegelstände der Elbe in Sachsen steigen weiter. Laut Daten des Landeshochwasserzentrums erreichte der Wert in Dresden früh morgens 5,54 Meter. Es wird erwartet, dass der Wert von sechs Metern später am Tag überschritten wird, was die höchste Alarmstufe drei auslösen würde. Bei diesem Pegelstand ist die Überflutung von städtischen Gebieten möglich. Die Alarmstufe drei wurde bereits am Pegel in Schöna an der Elbe nahe der tschechischen Grenze erreicht, wo der Wasserstand bei 6,09 Metern lag. Die Lausitzer Neiße an der polnischen Grenze hat ebenfalls die Alarmstufe drei erreicht, mit einem Wasserstand von 5,56 Metern, nur wenige Zentimeter entfernt von der höchsten Alarmstufe vier. Ein Abschnitt der Bundesstraße B99 musste in Görlitz aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Warnstufe für Stufe 3 liegt hier bei 4,80 Metern.

09:49 Katastrophale Überschwemmungen in Tschechien: Mann ertrinktDas erste dokumentierte Todesopfer der Überschwemmungen in Tschechien ist zu beklagen. Die Behörden melden mindestens sieben Vermisste. Ein Mann ertrank in dem kleinen Fluss Krasovka im Bruntáler Bezirk, der Teil von Mähren-Schlesien ist, wie der Polizeichef Martin Vondrášek im öffentlichen Rundfunk mitteilte. Drei Personen, die in einem Auto unterwegs waren, das in einem reißenden Fluss nahe Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen verschwand, werden noch vermisst. Von dem Fahrzeug fehlt jede Spur. Die anderen Vermissten wurden in verschiedene Gewässer wie den Otava-Fluss gespült. Ein Bewohner eines Pflegeheims an der polnischen Grenze wird ebenfalls vermisst. Der tschechische Premierminister Petr Fiala described die Situation als "Jahrhundertüberschwemmung" - eine Überschwemmung, die statistisch einmal in einem Jahrhundert an der gleichen Stelle auftritt. Zuvor hatten auch andere EU-Länder Todesopfer durch Überschwemmungen gemeldet (siehe Eintrag 06:40): Ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Personen in Rumänien.

09:17 Frau fällt in die Neiße und wird mitgerissenEine Frau ist in die Neiße gestürzt, als sie den Wasserstand in der Nähe des Parkhotel Merkur in Görlitz überprüfte. Ersten Polizeiberichten zufolge wurde die Frau etwa 700 Meter flussabwärts mitgerissen, bevor sie sich in der Nähe der Wehranlage Vierradmühle retten konnte. Sie wird nun im Krankenhaus wegen Unterkühlung behandelt.

09:00 THW bereitet sich auf Großeinsätze an Elbe und Oder vorDas Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen in Ostdeutschland vor. "Wir bereiten uns darauf vor, größere Teams an Elbe und Oder zu entsenden, falls dies erforderlich sein sollte", sagt der THW-Abteilungsleiter Fritz-Helge Voss im ZDF-"Morgenmagazin". Voss rät den Bewohnern in gefährdeten Gebieten, wichtige Vorräte zu lagern. Voss betont, dass Deutschland bisher Glück hatte, erwartet aber, dass die Elbe, Neiße und Oder diese Woche über die Ufer treten werden. Über das Wochenende hat das THW rund 140 Einsatzkräfte in Bayern und Sachsen eingesetzt, darunter Unterstützung bei der eingestürzten Carolabrücke in Dresden. Voss warnt, dass dies der vierte bedeutsame Überschwemmungsfall in Deutschland in diesem Jahr ist und es wichtig ist, vorbereitet zu sein und in Ausrüstung zu investieren. "Im Grunde genommen sind das Klimaanpassungskosten", sagt Voss.

08:43 Polnische Behörden gehen auf die Überschwemmungskatastrophe einNach den schweren Überschwemmungen im südwestlichen Polen hat der Premierminister Mateusz Morawiecki eine Notfallkabinettssitzung einberufen. Morawiecki hat einen Erlass zur Erklärung eines Notstands vorbereitet, der aber noch von der Regierung genehmigt werden muss. Anhaltende Regenfälle haben zu Überschwemmungen in der südwestlichen polnischen Region nahe der tschechischen Grenze geführt, insbesondere in Nysa in der Woiwodschaft Opole in der Nacht. Der Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, hat die Notaufnahme des lokalen Krankenhauses überflutet, wie die Nachrichtenagentur PAP meldet, was die Evakuierung von 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, erforderte.

08:15 Bayern muss sich auf weitere Regenfälle und erhöhte Wasserstände einstellen Die Überschwemmungssituation in Bayern bleibt in bestimmten Gebieten kritisch, da weiterer Regen erwartet wird. Obwohl sich in den betroffenen Regionen über Nacht keine nennenswerte Verbesserung gezeigt hat, bestätigte die Polizei, dass es noch keine Entwarnung gibt, da der Hochwasserinformationsdienst (HND) einen weiteren Anstieg der Wasserstände mit dem regenreichen Wochenbeginn erwartet. Der HND prophezeit einen Anstieg der Wasserstände für die Donau in Passau, die Vils in Vilshofen und die Isar in München. Die Situation soll sich voraussichtlich ab Mittwoch allmählich entspannen. Bis Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) ständigen Regen von den Alpen bis zur Ebene. Es ist mit erheblichen Niederschlägen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter zu rechnen, lokal sogar bis zu 90 Liter.

Zwei Individuenésőten die aufbrausende Neiße an Goerlitz' alter Brücke, während die Neiße in Goerlitz selbst auf Warnstufe 2 angestiegen ist, mit einer Wasserhöhe von 4,42 Metern.

07:32 Tschechien leidet weiter: Wasserstände steigen Für die von Überschwemmungen betroffenen und überfluteten Gebiete in Tschechien gibt es keine Entlastung, da die Flutwelle der Morava den Ort Litovel erreicht hat, etwa 200 Kilometer östlich von Prag. Die Stadt mit knapp 10.000 Einwohnern wurde überschwemmt, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete. Die örtlichen Behörden appellierten an die Bevölkerung, die Arbeit der Rettungsdienste nicht zu behindern. "In den nächsten Stunden erwarten wir einen weiteren Anstieg des Wasserstands der Morava", warnte der Bürgermeister via Social Media.

07:03 Dammbruch in Polen: Angst vor weiterer Überschwemmung Die Dorfbewohner in der polnischen Region Glatzer Neiße bereiten sich auf das Schlimmste vor, da die zerstörerischen Fluten nach dem Bruch eines Damms näher kommen. Videos zeigen die Wucht der reißenden Fluten.

06:40 Europäische Überschwemmungskatastrophe: Todesfälle in Polen und Rumänien Polen, Tschechien und Niederösterreich kämpfen mit den Folgen einer Jahrhundertflut, während die Situation in Rumänien nach starken Regenfällen ebenfalls kritisch ist. In verschiedenen EU-Ländern wurden Todesopfer durch Überschwemmungen gemeldet: ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Personen in Rumänien.

06:12 Tschechien: Evakuierungen wegen Überschwemmungen Überwältigende Stürme haben ganze tschechische Städte wie Jeseník in den Beskiden und Krnov an der polnischen Grenze überschwemmt. In Jeseník mussten mehrere Menschen per Boot und Hubschrauber gerettet werden. Nach den Überschwemmungen besteht in zahlreichen Orten die Gefahr von Erdrutschen.

05:49 Kreuzfahrtschiffpassagiere in Wien von Überschwemmungen eingeschlossen Starkregen an der Donau hat Dutzende Passagiere auf einem Schweizer Flussschiff in Wien festgesetzt. Über 100 Passagiere und 40 Besatzungsmitglieder an Bord der "Thurgau Prestige" können derzeit aufgrund überschwemmter Stege nicht von Bord gehen, wie der Schweizer Rundfunk SRF via Thurgau Travel berichtete. Die Passagiere können das Schiff nicht verlassen, solange der Steg überschwemmt ist. additional ships are also reportedly stranded in Vienna. The local authorities will decide upon the passengers' departure, while passengers may be obligated to remain aboard until at least Tuesday. The "Thurgau Prestige" intended to voyage from Linz to Budapest and back, but now finds itself trapped in Vienna.

Der Sturm "Anett", international als "Boris" bekannt, hat mit biblischen Regenmengen und Überschwemmungen in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien gewütet und mindestens acht Todesopfer gefordert.

Satz 1: Die Flutkatastrophe in mehreren europäischen Ländern hat Rufe nach verstärkter Klimaschutzaktionen ausgelöst, wobei der Grünen-Vizekanzler Robert Habeck eine schnellere Ausweitung der Erneuerbaren Energien und klimafreundlicher Produktion fordert.

Satz 2: Die verheerenden Überschwemmungssituationen in Mittel- und Osteuropa, verschärft durch die Klimakrise, betonen die Notwendigkeit von Sofortmaßnahmen und Vorbereitungen, wie von der Grünen-Parteichefin Ricarda Lang vorgeschlagen.

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