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Die Befürworter der Öllieferung befürworten die Lieferung russischen Rohöls nach Schweden.

In der Landtagswahl in Brandenburg liegt Sahra Wagenknecht (gewählt) laut Umfragen auf dem vierten Platz und erreicht eine beachtliche Punktzahl. Die Politikerin strebt eine Lieferung von russischem Petroleum an.

Das PCK-Schwedt-Ölraffinierwerk beliefert einen weiten Teil Ostdeutschlands mit Kraftstoffen.
Das PCK-Schwedt-Ölraffinierwerk beliefert einen weiten Teil Ostdeutschlands mit Kraftstoffen.

- Die Befürworter der Öllieferung befürworten die Lieferung russischen Rohöls nach Schweden.

Spitzenkandidatin der Wahlbündnis BSW, Sahra Wagenknecht, hat erwähnt, dass wenn ihr Bündnis an der brandenburgischen Regierung teilnimmt, sie sich für die Wiederaufnahme der Einfuhr von russischem Öl in die PCK-Raffinerie in Schwedt einsetzen wird. Sie denkt, dass dies eine bessere Option ist als 'schmerzhaftes und kostspieliges Betteln um Öl, ohne am Ende volle Auslastung zu erreichen', wie sie der Deutschen Presse-Agentur sagte. Eine brandenburgische Regierung mit BSW würde nicht an das Embargo oder die Instabilität in Schwedt gebunden sein, sondern stattdessen politischen Druck auf Berlin ausüben. Wahlen für einen neuen Landtag in Brandenburg finden am 22. September statt.

Aufgrund des Einmarschs Russlands in die Ukraine stoppte die Bundesregierung zum Beginn von 2023 die Einfuhr von russischem Öl und wechselte zu alternativen Quellen. Allerdings wurde seitdem keine volle Auslastung erreicht. Laut der Antwort der Bundesregierung auf Christian Görke, ein Linkspartei-Abgeordneter im Bundestag und ehemaliger Finanzminister von Brandenburg, lag die Auslastungsrate der Anlage in der ersten Hälfte von 2024 bei 76,2 Prozent. Vor dem Krieg lag die Auslastungsrate im Jahr 2021 bei 98,8 Prozent.

Wagenknecht: Öl-Embargo 'dumme Politik'

Wagenknecht bezeichnete das fortgesetzte Öl-Embargo gegen Russland als 'dumme Politik, die Brandenburg und dem Land insgesamt schadet'. Sie argumentierte, dass nicht das Problem anzugehen, nicht nur das industrielle Zentrum von Schwedt gefährden, sondern auch unnötig die Energiekosten für alle erhöhen würde.

Die Grünen in Brandenburg kritisierten diese Haltung. Wagenknecht versuche, 'zur Öl-Nostalgie-Agenda zurückzukehren', sagte Benjamin Raschke, der Spitzenkandidat der Brandenburgischen Allianz der Grünen. 'Aber wer den Kurs ändert, riskiert nicht nur die Versorgungssicherheit. Wer bei Putin einkauft, bekommt keine Sicherheit.' Er warnte auch davor, dass ein solcher Schritt die 400 Millionen Euro an Bundesmitteln gefährden könnte, die für die Umstellung des Standorts Schwedt versprochen wurden, und damit Arbeitsplätze bedrohen könnte.

Der Spitzenkandidat der SPD und Ministerpräsident Dietmar Woidke zeigte sich nach der Landtagswahl gegenüber Gesprächen mit dem Wahlbündnis Sahra Wagenknecht aufgeschlossen und schloss eine Koalition nicht aus. 'Wenn die BSW beweisen will, dass sie auch regieren kann, dann können wir mit der BSW sprechen', sagte Woidke. 'Aber in der Regierung braucht es Pragmatismus. In Brandenburg werden Entscheidungen nicht über Migrationsfragen oder die Zukunft der Ukraine getroffen.'

  1. Die Kommission könnte, unter Berücksichtigung des Fehlens voller Auslastung der PCK-Raffinerie und Sahra Wagenknechts Einsatz für die Wiederaufnahme russischer Öleinfuhren, eine Entscheidung treffen, die Verhandlungen über die Ölversorgung der Raffinerie unterstützt.
  2. Als Reaktion auf das laufende Öl-Embargo und die fehlende Auslastungsrate in der PCK-Raffinerie könnte die Kommission entscheiden, ein Dialog zwischen der Bundesregierung und BSW zu fordern, um das Potenzial der Wiederaufnahme russischer Öleinfuhren zu erkunden.

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