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Die bayerische Cannabispolitik zielt auf größtmögliche Beschränkung ab.

Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach plädiert für einen sehr restriktiven Ansatz bei der Umsetzung des neuen Cannabisgesetzes in der Region, einschließlich der Einrichtung von "Social Clubs" oder Anbauverbänden.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) bei einer Sitzung des Landtags.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) bei einer Sitzung des Landtags.

Wellness - Die bayerische Cannabispolitik zielt auf größtmögliche Beschränkung ab.

Anträge auf die Einrichtung dieser Stätten werden genau untersucht, um die Neigungen der Menschen zu verhindern und die Jugendschutzgesetze einzuhalten, antwortete Gerlach auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Kontrollbeamte werden diese Stätten während der Antragsphase selbst überprüfen und sie alle vier Monate erneut besuchen. "Dazu kommen zusätzliche Zufallskontrollen", sagte Gerlach.

"Mein Hauptziel ist, jungen Leuten so viel wie möglich vor den Risiken der Legalisierung von Hanf zu schützen", sagte sie. Die Schaffung eines zentralen Kontrollzentrums bei der Bayerischen Gesundheits- und Lebensmittelüberwachungsbehörde läuft gut ab und wird ab dem 1. Juli starten. Zwei Standorte sind geplant - einer in Oberschleißheim bei München und einer in Erlangen. Man kann erst später Anträge auf eine "Sozialclub" Anerkennung einreichen.

Gerlach betonte, dass derzeit kaum rechtmäßiger Hanf im Markt vorhanden ist. Anbaugenossenschaften existieren noch nicht. Obwohl die Hanfpflanzung seit April erlaubt ist, benötigen die Pflanzen mindestens acht Wochen, bis sie geerntet werden können.

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