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Die Bauwirtschaft in MV verzeichnet ein leichtes Wachstum.

Das Baugewerbe Mecklenburg-Vorpommerns musste im vergangenen Jahr einen deutlichen Auftragsrückgang hinnehmen. Zu Beginn des Jahres 2024 stiegen die Umsätze jedoch stark an, unter anderem aufgrund vermehrter Straßenbauprojekte.

Bagger und Baufahrzeuge auf der Straßenbaustelle in Schwerin.
Bagger und Baufahrzeuge auf der Straßenbaustelle in Schwerin.

Vorhersage oder Voraussage - Die Bauwirtschaft in MV verzeichnet ein leichtes Wachstum.

Nach einer jüngsten Talfahrt scheint das Baugewerbe in Mecklenburg-Vorpommern wieder aufzusteigen. Der Landesbauverband in Schwerin meldete, dass die Umsätze des ersten Quartals für 2024 fast 400 Millionen Euro betrugen, was einem bedeutenden Anstieg von 7,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Einer der wesentlichen Faktoren für diesen Aufschwung waren lukrative Aufträge im öffentlichen Sektor. Mit einem Drittel des Gesamterlöses, das diesem Sektor zugerechnet wird, erlebte dieser eine signifikante Steigerung von 15,6%. Besonders bemerkenswert ist, dass Straßenbau der Hauptantrieb hinter diesem positiven Trend war. Im Gegensatz dazu erlebte der Wohnungsbau nur eine mäßige Wachstumsrate von 1,8%, während der angeschlagene Sektor im März mehr Versprechen zeigte. Der Gewerbebau führte den Weg, mit einem Beitrag von 162 Millionen Euro und einer Steigerung von 4,0%.

Trotz dieses scheinbar positiven News warnte Jörn-Christoph Jansen vom Übermut. "Das Baugewerbe in Mecklenburg-Vorpommern hat sich innerhalb der ersten drei Monate von 2024 noch nicht vollständig erholt", erklärte er. "Dies zeigt sich an der sinkenden Zahl von Baugenehmigungen", fügte er hinzu, und verdeutlichte einen Rückgang von 27,2% im Vergleich zum Vorjahr.

Die Gesamtwert der Neuaufträge betrug 328 Millionen Euro. "Im ersten Quartal des Vorjahres fiel die Auftragsabwicklung um 22,9% ein, um nur geringfügig zu verbessern, ohne Preise einzubeziehen", erklärte Jansen.

Trotz der unsicheren Aussichten behält die Branche ihre Arbeitskräfte bei. Etwa 10.700 Personen sind in Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern beschäftigt, und zusätzlich arbeiten 20.500 Personen in kleineren Unternehmen.

Im vergangenen Jahr stieg das Baugewerbe im Nordosten um 2,2 Milliarden Euro an. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf höhere Baukosten zurückzuführen. Allerdings betrachtet man, mit Berücksichtigung der Inflation, dies als einen Rückgang von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr. Präsident des Landesverbands Thomas Maync forderte mehr finanzielle Investitionen des Staates in verfallene Infrastruktur an und appellierte an Einfachungen in Bauvorschriften und beschleunigten Genehmigungsverfahren. Die Einhaltung der Finanzierungsprogrammverpflichtungen von Politikern sollte aufrechterhalten werden; jegliche Maßnahmen, die zu Preiserhöhungen führen, wie Autobahngebühren oder CO2-Steuern, sollten vermieden werden.

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