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Die Baubranche blickt pessimistisch in die Zukunft

Bauindustrie
Ein Bauarbeiter auf der Baustelle eines neu gebauten Wohnhauses im Berliner Südosten.

Die deutsche Bauwirtschaft blickt pessimistisch in die Zukunft und stellt sich auch für 2023 auf einen Umsatzrückgang ein. Peter Hübner, Vorsitzender des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), sagte, dass der Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich eine echte Wertminderung, also preisbereinigt, aufweisen werde. Deutsches Redaktionsnetzwerk (Montag). Für 2022 geht der Verband bereits von einem realen Rückgang von 5 % aus. „Für 2023 erwarten wir eine ähnliche Situation, möglicherweise einen realen Rückgang von 6 Prozent“, sagte Hübner.

Mit Blick auf die Zukunft ist die Stimmung auf deutschen Baustellen düster. Hohe Materialpreise und steigende Hypothekenzinsen erschweren den Wohnungsbau. “Aber die Lage ist nicht hoffnungslos. Die Stimmung bleibt im Moment gut, denn unser Auftragsbestand ist auf einem Allzeithoch”, sagte der HDB-Vorstandsvorsitzende und fügte hinzu: “Wir werden keine Stellen abbauen.

Das Annahmeziel der HDB ist, dass der Wohnungsbau des Bundes offenbar noch in diesem Jahr abgerissen wird: „Realistisch ist, dass wir rund 250.000 Wohnungen fertigstellen“, sagte Hübner, 400.000 Wohnungen seien noch ein weiter Weg.

Um Wohnraum zu schaffen und die Verkehrsinfrastruktur zu stärken, fordert die HDB einen „Zwillingsboom“ im Bauprozess: „Wir brauchen jährlich 15 Milliarden Euro an Fördermitteln für neue Wohnungen“, sagt Hübner. „Darüber hinaus gibt es 25 Milliarden Euro für die Verkehrsinfrastruktur, nämlich Schienen, Wasserstraßen und Straßen. Also ein 40-Milliarden-Paket. »

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