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Die Baubranche begrüßt einen neuen CEO aus Bayern

Der Zentralverband der Deutschen Bauindustrie hat einen neuen Präsidenten: Am Mittwoch wählte die Versammlung den 65-jährigen Bauunternehmer Wolfgang Schubert-Raab in den Verband. Anschließend wurden Vorsitzender und Sprecher angekündigt. Der Diplom-Ingenieur kommt aus dem oberfränkischen Ebensfeld. Seit 1991 ist er Geschäftsführer des Familienunternehmens Raab.

Vorgänger Reinhard Quast trat im Juni zurück, sieben Monate nach seiner Wiederwahl. Die Central Association sagte, Quast sei zusammen mit seinem Exekutivkomitee zu dem Schluss gekommen, „es sei Zeit für einen Wechsel an der Spitze“.

Kritik und Feindseligkeit gegenüber Quast waren in den Medien und im Internet sofort spürbar. Bei seiner Wiederwahl wurden ihm sexistische Äußerungen vor dem Gastgeber vorgeworfen. Quast hat sich öffentlich für den Vorfall entschuldigt.

Nachfolger Schubert-Raab ist für seine sorgfältige Wortwahl bekannt, seit 2017 leitet er den Bayerischen Bauindustrieverband. Zuvor war Schubert-Raab Vizepräsidentin des Zentralverbandes. Der neue Präsident erklärte, seine Hauptaufgabe sei es, Bauunternehmen in schwierigen Zeiten zu unterstützen und ihnen im Kampf für gute Rahmenbedingungen und Praxisstandards Gehör zu verschaffen. Zum neuen Vizepräsidenten wählte der Kongress den niedersächsischen Unternehmer Christian Staub aus Osnabrück.

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