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Die Bauarbeiten an der neuen Roten Hochbrücke verlaufen wie geplant

Rader Hochbrücke
Fahrzeuge fahren über die Rader Hochbrücke der Autobahn 7 nahe Rendsburg.

Der Bau der neuen Rader-Hochbrücke ist im Gange. Nach einem Spatenstich im April wachsen nun die ersten Pfeiler und die ersten Stahlbauteile des Überbaus sind auf der Baustelle eingetroffen, sagte die Projektgesellschaft Deges der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Die Fundamentarbeiten kommen gut voran und die Überwachung des Bestandsbauwerks zeigt, dass die alte Brücke trotz der Arbeiten stabil bleibt und es zu keinen Setzungen gekommen ist.“ Die Arbeiten verlaufen somit wie geplant. Gemeinsames Ziel ist die Fertigstellung des ersten Teilbauwerks und die Stilllegung der bestehenden Brücke bis Ende 2026.

Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Klaus Ruch Madsen (CDU) sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Der Entwurf dieses Beispiels Redbridge zeigt eindrucksvoll: „Anders als manche Skeptiker sagen, können wir Großprojekte in Deutschland tatsächlich bewältigen.“ „Die Einhaltung des Zeitplans ist für das nördliche Bundesland Schleswig-Holstein von entscheidender Bedeutung und er hat keinen Zweifel daran, dass die Deges in den nächsten drei Jahren strikt daran festhalten wird.“

Die Rader Hochbrücke überspannt den Fluss östlich von Schleswig-Holstein. Rendsburg-Ostsee-Kanal und Bergsteeng. Das knapp 1.500 Meter lange Bauwerk wurde 1972 für den Straßenverkehr freigegeben. Es ist ein wichtiger Teil der Verkehrsverbindungen nach Skandinavien. Mittlerweile nutzen täglich rund 54.000 Fahrzeuge sie, sagte Deges. Die prognostizierte tägliche Verkehrsbelastung im Jahr 2030 beträgt 61.900 Fahrzeuge, wobei der Schwerlastanteil etwa 16 % beträgt.

Die Brücke am Highway 7 ist in einem so schlechten Zustand, dass sie nur bis 2026 halten wird – wenn man unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen für Lkw und ein Überholverbot berücksichtigt. Ein Neubau war nötig.

Es ist geplant, die östliche Hälfte der neuen Brücke Ende 2026 freizugeben. Nach dem Abriss der alten Hochbrücke wird die westliche Hälfte der neuen Brücke errichtet. Darüber hinaus wird die A7 zwischen den Anschlussstellen Büdelsdorf und Rendsburg auf sechs Fahrstreifen ausgebaut.

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