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Die autonome Fähre von Helgoland gelang ihr erfolgreiches Ziel auf dem Festland.

Etwa 250 Reisende hatten erhebliche Verspätungen.

Verwendbarer Zustand von 'Funny Girl' jetzt.
Verwendbarer Zustand von 'Funny Girl' jetzt.

Die autonome Fähre von Helgoland gelang ihr erfolgreiches Ziel auf dem Festland.

Stromausfall auf Nordsee-Fahrt: Ausfall der Stromversorgung lahmlegt Vergnügungsboot. Über 200 Reisende müssen stundenlang auf der bewegungsunfähigen "Funny Girl" ausharren, Meilen von Helgoland entfernt. Schleppboote eilen zur Hilfe.

Das lahmgelegte Helgoland-Fährschiff "Funny Girl", das zahlreiche Personen transportierte, erreichte schließlich gegen Morgengrauen die Küste des Festlandes nach einer langen Überfahrt über die Nordsee. Zwei Schlepper schafften es, das Passagierschiff in den Hafen von Büsum innerhalb der Schleswig-Holstein-Gemeinde zu führen.

Das Schiff war stundenlang auf der Nordsee festgehalten worden und machte sich auf den Weg zurück nach Helgoland. Ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, wie von "RTL.de" berichtet, sagte: "Es gab einen Stromausfall auf dem Schiff, der es vollständig lahmlegte." Etwa 250 Passagiere waren an Bord.

Zwei Schlepper reagierten prompt auf die Krise und versuchten, die "Funny Girl" in einen nahegelegenen Hafen zu schleppen. Der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) berichtete: "Wir wurden nicht um Hilfe gerufen."

Bereitschafts-Schlepper vorhanden

Das Schiff sollte eigentlich um 19:30 Uhr in Büsum anlegen, aber dies wurde aufgrund des Stromausfalls nicht erreicht. Ein Vertreter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Elbe-Nordsee informierte die Deutsche Presse-Agentur über den Stromausfall. Solche Vorfälle sind nicht ungewöhnlich und werden normalerweise mit Bordausrüstung behoben - aber nicht in diesem Fall. Die Crew kontaktierte das Verkehrszentrum gegen 17:30 Uhr.

Laut dem "Hamburg Abendblatt" fiel ein elektrisches Bedienfeld im Maschinenraum aus, wodurch beide Generatoren und die Motorkühlung betroffen waren. Dies führte dazu, dass der Notgenerator keinen Strom liefern konnte. Etwa 200 bis 250 Passagiere waren an Bord des Schiffes.

Ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Elbe-Nordsee bestätigte später am Sonntagabend, dass private Rettungsschiffe vom Schifffahrtsunternehmen angefordert wurden, um die "Funny Girl" abzuschleppen. Marinetraffic-Berichte zeigen, dass diese Schlepper das Passagierschiff gegen 22:00 Uhr erreichten. Außerdem stand das Notschleppschiff "Nordic", das sich in der Nähe von Helgoland befand, als Vorsichtsmaßnahme bereit, wie NDR berichtete.

Ruhige See und gelöste Stimmung?

Es wurden keine Verletzungen gemeldet und die See war ruhig, ohne dass andere Schiffe oder Vorfälle beteiligt waren. Der WSA-Sprecher informierte die Medien, dass obwohl die Passagiere Verzögerungen erlebten, es keine Unfälle oder Komplikationen gab.

Ein Mitarbeiter der Funke Mediengruppe, der sich auf dem Schiff befand, teilte dem "Hamburg Abendblatt" mit, dass die Stimmung unter den Passagieren am frühen Abend entspannt war, als die ruhige See und die sanfte Strömung die "Funny Girl" zurück nach Helgoland führten. Der norddeutsche Humor der Schiffsbesatzung trug dazu bei. "Sie verkündeten sofort die gute Nachricht, dass wir genug Bier an Bord hatten", sagte der Reporter dem "Hamburg Abendblatt".

Obwohl der Stromausfall dazu führte, dass die "Funny Girl" auf der Nordsee treibend blieb, gelang es der Crew, eine ruhige Atmosphäre unter den Passagieren aufrechtzuerhalten, indem sie ihren norddeutschen Humor und die Versicherung ausreichender Biervorräte einsetzten. Später am Abend trafen private Rettungsschlepper ein, um das gestrandete Schiff zurück nach Büsum abzuschleppen.

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