- Die Anlage zur Umwandlung von Abfällen mit drei Verbrennungsanlagen ist in Betrieb.
In der Müllverbrennungsanlage Magdeburg-Rothensee wurde die dritte Verbrennungseinheit etwa 15 Monate nach der Dachgleiche in Betrieb genommen. Laut der Corporation werden dort jährlich rund 270.000 Tonnen Gewerbemüll und 55.000 Tonnen kommunaler Klärschlamm in "Block 3" verbrannt. Dadurch wird die jährliche Kapazität der Anlage auf über 975.000 Tonnen erhöht, was keine andere deutsche Anlage erreicht.
Der Bau der dritten Einheit kostete rund 220 Millionen Euro. Die neue Anlage besteht, wie das Unternehmen beschreibt, aus zwei Hauptbereichen: einem thermischen Abfallverarbeitungsbereich für Gewerbe- und Industrieabfälle sowie einer Anlage zur Verbrennung von Klärschlamm zur Phosphorrückgewinnung für Düngerproduktion. Die Grundsteinlegung fand im Juni 2022 statt.
Diese Müllverbrennungsanlage versorgt Zehntausende Haushalte und Unternehmen in der Hauptstadt mit Strom und Wärme. Seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2005 sind in Deutschland aufgrund von Gesetzen die Lagerung von unbehandeltem Abfall verboten. Die Anlage arbeitet kontinuierlich, 365 Tage im Jahr, und versorgt Kunden wie die Stadt Magdeburg, private Abfallentsorgungsunternehmen und Bezirke in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Der Bau der neuen Anlage wurde von der lokalen [Gemeinde] Magdeburg überwacht. Durch die effiziente Abfallentsorgung wird nun ein großer Teil des kommunalen Abfalls in dieser [Gemeinde]'s Müllverbrennungsanlage verarbeitet.