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Die AfD-Partei in Brandenburg sieht den möglichen Zusammenbruch der Firewall.

In Thüringen ist die Alternative für Deutschland (AFD) bei den Landtagswahlen die dominierende Kraft, kann jedoch keinen Koalitionspartner finden. Dabei sieht der Spitzenkandidat der AFD in Brandenburg, Berndt, die Unterscheidung der Partei von anderen politischen Lagern als abzubauenswert an.

Herausforderung der Gegenpartei: Hauptfigur der AfD-Fraktion, Hans-Christoph Berndt
Herausforderung der Gegenpartei: Hauptfigur der AfD-Fraktion, Hans-Christoph Berndt

- Die AfD-Partei in Brandenburg sieht den möglichen Zusammenbruch der Firewall.

AfD erwartet schwindende Barrieren nach Wahlsieg

Laut dem Fraktionsvorsitzenden und Spitzenkandidaten der AfD in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, wird der Widerstand gegen die AfD von anderen Parteien allmählich schwächer, wenn sie bei der Landtagswahl siegreich hervorgehen. Er sagte: "Wenn wir die stärkste Kraft werden und wenn Dietmar Woidke (SPD) zurücktritt, wie er angekündigt hat, dann setzt eine Kettenreaktion ein, die nicht mehr zu stoppen ist." Obwohl es wahrscheinlich ist, dass die SPD und andere Parteien im Herbst wieder starke Mehrheiten gegen die AfD bilden, glaubt Berndt, dass diese Allianzen aufgrund innerparteilicher Konflikte nicht fünf Jahre halten werden.

Berndt betont Ähnlichkeiten zwischen AfD und CDU

Berndt betonte die Übereinstimmung zwischen der AfD und der CDU in verschiedenen Politikfeldern. Er sagte: "Es gibt eine substanzielle Übereinstimmung in unseren programmatischen Aussagen." Außerdem verwies er auf mögliche Schwierigkeiten für die ' Ampel' -Parteien und die Linke als Mehrheitsbeschaffer für etablierte Parteien bei der nächsten Bundestagswahl, was zur schnellen Auflösung von Anti-AfD-Allianzen führen könnte.

CDU lehnt Koalition mit AfD und Linkspartei ab

Bei der für den 22. September geplanten Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD (die vom Landesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistische Bedrohung eingestuft wird) laut aktuellen Umfragen vorn, gefolgt von der SPD und der CDU. Diese Parteien haben traditionell eine Zusammenarbeit mit der AfD vermieden. Dietmar Woidke (SPD) hat angedeutet, dass er aus der Politik abtreten wird, wenn die SPD die Wahl verliert.

Jan Redmann, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag, betonte nach den Umfragen in Sachsen und Thüringen, dass die CDU an ihrem langjährigen Verbot von Koalitionsverhandlungen mit der Linkspartei und der AfD festhalten wird und sagte: "Die Resolution gegen AfD und Links bleibt bestehen."

Linkspartei fragt nach der Distanzierung der CDU

Sebastian Walter, Spitzenkandidat der Linkspartei, glaubt, dass die Distanzierung der CDU von der Linkspartei auf lange Sicht nicht aufrechterhalten werden kann. Er sagte: "Wenn sie wirklich Stabilität wahren und Politik betreiben wollen, können sie diese Position nicht aufrechterhalten." Dabei verwies er auf die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien in den vergangenen fünf Jahren in Thüringen bei Verfassungsänderungen und verschiedenen inhaltlichen Fragen.

Redmann, der die Brandenburger Linke gut kennt, glaubt, dass es keinen Grund gibt, sich in Brandenburg deutlich von ihnen abzusetzen.

Im Falle eines möglichen Wahlsiegs schlug Berndt vor, dass die AfD eine robuste Schutzmauer benötigen könnte, um Gegenreaktionen von Gegnern abzuwehren. Dies, so Berndt weiter, weil der Aufstieg der AfD zu einer Verschiebung der Allianzen führen könnte, was es wichtig macht, ihre politische Position zu sichern.

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