zum Inhalt

DFL-Proteste geraten außer Kontrolle, viele werden verletzt

Hanse-Unruhen in Paderborn

Ein Fan wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht..aussiedlerbote.de
Ein Fan wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht..aussiedlerbote.de

DFL-Proteste geraten außer Kontrolle, viele werden verletzt

In der 2. Bundesliga kam es zu schweren Ausschreitungen. Beim Gastspiel von Hansa Rostock in Paderborn wurden viele Menschen verletzt, ein Fan wurde schwer verletzt. Die Verantwortlichen des Heimatvereins waren schockiert, hatten aber damit gerechnet, dass so etwas passieren würde.

Rund um das zweite Bundesligaspiel zwischen Paderborn und Rostock (3:0) kam es unter den Fans zu Ausschreitungen, bei denen es zu mehreren Verletzten kam. Wie Polizei und SC Paderborn 07 mitteilten, hatten Rostocker Anhänger während des Spiels in ihrer Nachbarschaft Feuerwerkskörper gezündet, um gegen den Investorendeal der Deutschen Fußball Liga zu protestieren. „Aufgrund der hohen kriminellen Energie überqueren einige Auswärtsfans die Landesgrenzen und riskieren dabei Schäden an unbeteiligten Stadionzuschauern, großen Sachschaden und Spielabbrüche“, heißt es in einer Stellungnahme des SCP und der Polizei. Lufthansa-Sportdirektor Christian Walter distanzierte sich im Namen des Vereins „komplett“ von den Ausschreitungen.

Der großflächige Einsatz von Feuerwerkskörpern führte zu einem Polizeieinsatz und zu zwei Störungen. Berichten zufolge versammelten sich nach der ersten Halbzeitpause rund 150 Auswärtsfans und warfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Insgesamt wurden acht Polizeibeamte und zwölf Polizisten verletzt, eine Polizistin wurde wegen Schnittwunden im Krankenhaus behandelt. Darüber hinaus sollen zwei Polizeifahrzeuge sowie Gastronomiestationen, Sanitäranlagen und Zugangskontrolleinrichtungen beschädigt worden sein. Laut WDR brach auch in der Toilette ein kleines Feuer aus.

Kurz vor Spielende kletterte ein Fan der Auswärtsmannschaft über den Zaun, wodurch ein neutraler Zuschauer eine schwere Kopfverletzung erlitt. Retter brachten den Mann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei kam es nach dem Spiel zu keinen weiteren Unruhen. Die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen dauern an. Nach Angaben der Polizei wurde der Protest aufgrund der Wirtschaftspläne der DFL mit Investoren angekündigt.

"So etwas habe ich noch nie erlebt"

Fans beider Klubs schwiegen zunächst zwölf Minuten lang über die Entscheidung des Investors, in die Deutsche Fußball Liga (DFL) einzutreten, bevor es unter den Lufthansa-Anhängern erneut zu Protesten kam. Leuchtraketen flogen in den Mittelkreis des Feldes, begleitet von „Scheiße DFL!“-Rufen. Das Heimspiel letzte Woche gegen Schalke 04 steht vor der Absage.

„Ich bin seit 22 Jahren in verantwortlicher Position bei Paderborn und habe so etwas noch nie erlebt“, sagte Geschäftsführer Martin Hornberger im Interview mit Sky nach dem Spiel. „Aber ich muss sagen, ich mache mir Sorgen.“ dieses Wochenende". Rostocks Interimstrainer Uwe Speidel mischte sich ein: „Wie auch immer die sportliche Situation ist, das hilft uns nicht und wir können es nicht dulden. Natürlich wird es im Verein diskutiert und nach Möglichkeiten gesucht, das zu stoppen, aber das hilft nicht.“ „Das Problem lösen.“ Kann in Auswärtsstadien nicht funktionieren. "

Lufthansa-Torhüter Markus Kolk, der Mitte der zweiten Halbzeit die Rote Karte sah, sagte gegenüber Sky: „Es war wirklich nicht nötig, Raketen abzufeuern. Es hätte viel passieren können. Ich bin nur froh, dass niemand getroffen wurde.“

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit