DFL-Proteste geraten außer Kontrolle, viele werden verletzt
In der 2. Bundesliga kam es zu schweren Ausschreitungen. Beim Gastspiel von Hansa Rostock in Paderborn wurden viele Menschen verletzt, ein Fan wurde schwer verletzt. Die Verantwortlichen des Heimatvereins waren schockiert, hatten aber damit gerechnet, dass so etwas passieren würde.
Rund um das zweite Bundesligaspiel zwischen Paderborn und Rostock (3:0) kam es unter den Fans zu Ausschreitungen, bei denen es zu mehreren Verletzten kam. Rostocker Anhänger haben während des Spiels am Freitagnachmittag aus Protest gegen die Investorenvereinbarung der Deutschen Fußball Liga in ihrer Nachbarschaft Feuerwerkskörper gezündet, wie Polizei und SC Paderborn 07 am Samstagabend mitteilten.
Dies führte zu zwei Polizeieinsätzen und Störungen. Rund 150 Auswärtsfans versammelten sich nach der ersten Halbzeitpause und warfen Gegenstände auf Einsatzkräfte. Insgesamt wurden acht Polizeibeamte und zwölf Polizisten verletzt, eine Polizistin wurde wegen Schnittwunden im Krankenhaus behandelt. Darüber hinaus sollen zwei Polizeifahrzeuge sowie Gastronomiestationen, Sanitäranlagen und Zugangskontrolleinrichtungen beschädigt worden sein. Laut WDR brach auch in der Toilette ein kleines Feuer aus.
Kurz vor Spielende kletterte ein Fan der Auswärtsmannschaft über den Zaun, wodurch ein Zuschauer eine schwere Kopfverletzung erlitt. Retter brachten den Mann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei kam es nach dem Spiel zu keinen weiteren Unruhen. Nach Angaben der Polizei wurde der Protest aufgrund der Wirtschaftspläne der DFL mit Investoren angekündigt.
Fans beider Klubs schwiegen zunächst zwölf Minuten lang über die Entscheidung des Investors, in die Deutsche Fußball Liga (DFL) einzutreten, bevor es unter den Lufthansa-Anhängern erneut zu Protesten kam. Leuchtraketen flogen in den Mittelkreis des Feldes, begleitet von „Scheiße DFL!“-Rufen. Das Heimspiel letzte Woche gegen Schalke 04 steht vor der Absage.
„Ich bin seit 22 Jahren in verantwortlicher Position bei Paderborn und habe so etwas noch nie erlebt“, sagte Geschäftsführer Martin Hornberger im Interview mit Sky nach dem Spiel. „Aber ich muss sagen, ich mache mir Sorgen.“ dieses Wochenende". Rostocks Interimstrainer Uwe Speidel mischte sich ein: „Wie auch immer die sportliche Situation ist, das hilft uns nicht und wir können es nicht dulden. Natürlich wird es im Verein diskutiert und nach Möglichkeiten gesucht, das zu stoppen, aber das hilft nicht.“ „Das Problem lösen.“ Kann in Auswärtsstadien nicht funktionieren. "
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Quelle: www.ntv.de