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DFB und Staatsanwaltschaft gehen gegen Hassrede im Internet vor

Bei der WM in Indonesien sind die U17-Nationalspieler online auf rassistische Anfeindungen gestoßen. Der Deutsche Fußball-Bund arbeitet mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt zusammen, um den Täter aufzuspüren.

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Der Deutsche Fußball-Bund kooperiert mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt bei der Bekämpfung von Hassreden im Internet. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - DFB und Staatsanwaltschaft gehen gegen Hassrede im Internet vor

DFB und die Zentralstelle zur Bekämpfung von Cyberkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt arbeiten gemeinsam gegen Hassrede im Internet. Grund war, dass Spieler der deutschen U17-Nationalmannschaft rassistisch beleidigt wurden. Der Deutsche Fußball-Bund gab am Dienstag bekannt, dass die Fälle zur strafrechtlichen Untersuchung und Strafverfolgung an die ZIT übergeben wurden. Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Indonesien kam es auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Fußball-Bundes zu rassistischen Anfeindungen.

Nach vorläufiger Prüfung wurden insgesamt 14 Fälle von Volksverhetzung festgestellt. Es sollen jeweils Ermittlungen erfolgt sein. In vier Fällen konnte der Urheber der rassistischen Äußerungen konkret identifiziert werden, so der Deutsche Fußball-Bund. In anderen Fällen wurden Straftaten wegen Beleidigung oder Verwendung verfassungswidriger Vereinssymbole begangen. Der Deutsche Fußball-Bund hat entsprechende Kommentare aus seinen Social-Media-Kanälen gelöscht und die entsprechenden Nutzer dauerhaft gesperrt.

Der Deutsche Fußball-Bund und ZIT hatten im Juni Klage wegen Hassreden gegen Spieler der deutschen U21-Nationalmannschaft eingereicht. „Der DFB wird weiterhin konzertiert gegen jede Form von Hassrede im Internet vorgehen“, erklärte der Dachverband.

„Wir akzeptieren keine menschenverachtenden Anfeindungen gegenüber unseren Spielern im Internet, sondern bekämpfen sie aktiv und nachhaltig“, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. „Wir hoffen, dass die Täter zunächst identifiziert werden und eine Strafverfolgung abschreckend wirken kann.“

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Quelle: www.stern.de

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