Dabei handelte es sich um drei Gepard-Flugabwehrgeschütze mit Eigenantrieb, 11 M113-Kettenpanzerwagen und tausend Trockenrationen. So steht es auf der Internetseite der Bundesregierung.
Siehe auch: Berliner Umfrage: Was halten die Menschen von Waffenlieferungen an die Ukraine?
Was Deutschland der Ukraine übergab
Die Ukraine wird in Kürze 12 Bergungsfahrzeuge Bergepanzer 2 und 30 MG-3-Maschinengewehre erhalten. Darüber hinaus bereitet Deutschland bereits die Entsendung von zwei Dutzend 70-Millimeter-Raketenwerfern mit zweitausend Flugkörpern, etwa 60.000 Einheiten Schuss Munition, sechs Hebe- und Transportfahrzeugen und 40 Geräte zur Bekämpfung von Drohnen in die Ukraine vor. Sowie fast zweitausend verschiedene Vulcano-Granaten des Kalibers 155 mm, die Ziele in einer Entfernung von 70-80 Kilometern zerstören können.
Insgesamt hat Berlin Kiew bereits 15 Gepards, 44 Schützenpanzer M113, über 400.000 Trockenrationen, sowie mindestens 16 Himars MLRS übergeben. Das russische Verteidigungsministerium gab an, dass mindestens 7 Himars MLRS zerstört wurden, jedoch bestreitet Kiew die Zerstörung jeglicher Anlagen.
Darüber hinaus erhielten die Streitkräfte der Ukraine zuvor 6 britische MLRS M270 MLRS und 3 MLRS MARS II und setzen sie bereits für Angriffe auf die RF-Streitkräfte ein. Noch am kündigen die Vereinigten Staaten die Bereitstellung eines weiteren Pakets militärischer Hilfe für die Ukraine an. Es wird Raketen, Munition, Drohnen und andere Gegenstände im Wert von 775 Millionen US-Dollar bereitstellen..
Schwierigkeiten bei der Waffenlieferung
Ukrainische Beamte äußerten sich zuvor unzufrieden darüber, dass Deutschland sich der Lieferung schwerer Waffen entzieht. Insbesondere besteht die Ukraine auf dem Export von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Bereits im April hatte der Rheinmetall-Konzern ein Angebot zum Kauf von 100 Marder-Schützenpanzern und 88 Leopard-1-Panzern inklusive Munition und Einweisung für 268 Millionen Euro vorbereitet. Laut Hersteller wurden die Materialien schnell vorbereitet. Eine Genehmigung für die Lieferung von Waffen durch das zuständige Bundesministerium erfolgte jedoch nicht.
Ukrainische Diplomaten diskutieren laut „Die Welt“ seit Juni monatlich mit Vertretern des Bundesverteidigungsministeriums, darunter auch mit Abteilungsleiterin Christine Lambrecht, über dieses Thema. Mitte August hat der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow diese Problematik erneut persönlich telefonisch mit seinem Kollegen Lambrecht besprochen. „Unsere Anfragen wurden immer angehört und aufgezeichnet, aber bisher gab es keine Ergebnisse“, kommentierte die Regierung der Ukraine das Ergebnis dieser Gespräche.