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Deutscher soll seinen Freund auf Segelbooten getötet haben.

Der 71-jährige Thomas B. wurde in der Nähe der schwedischen Gemeinde Öckero aus dem Wasser...
Der 71-jährige Thomas B. wurde in der Nähe der schwedischen Gemeinde Öckero aus dem Wasser gerettet. Kurz darauf erklärten Ärzte ihn für tot.

Deutscher soll seinen Freund auf Segelbooten getötet haben.

Auf der schwedischen Skagerrak, machen sich zwei Freunde auf eine Segeltour - doch dann trübt sich die Stimmung. Nach einem Streit geht der 71-Jährige über Bord und erleidet schwere Verletzungen. Wieder an Land, erliegt er seinen Verletzungen. Die Spur führt schnell zu seinem 64-jährigen Segelgefährten.

Zwei Freunde machen sich auf eine Segeltour auf der schwedischen Skagerrak, doch einer von ihnen endet tot. Was genau zwischen Andreas F. und Thomas B. passiert ist, versuchen die Ermittler derzeit herauszufinden. Bisher ist nur klar, dass die beiden deutschen Staatsbürger gemeinsam auf einem Segelboot vor Göteborg waren, offenbar auf dem Weg zurück von Norwegen nach Deutschland. Letzten Donnerstag endete die Tour tragisch: Nach einer großen Operation der schwedischen Küstenwache wurde der 71-jährige B. aus dem Wasser gerettet. Im Krankenhaus wurde er für tot erklärt.

Laut schwedischen Medien nahmen B. und der 64-jährige F. an einem Segelwettbewerb in Norwegen, dem "International Multihull Meeting 2024", teil. Afterwards setzten sie ihre Reise mit ihrem Schiff, einem Trimaran, nach Hause fort. Laut F. waren die beiden Freunde, wie "Sweden Herald" berichtet. Doch es scheint, dass sich das auf See geändert hat. Zwischen B. und F. soll ein Streit entstanden sein. "Die Männer wurden auf dem Schiff zu Feinden", erklärte Staatsanwältin Maria Thorell. "Die ganze Sache endete mit dem Tod des Opfers."

Die Ermittler gingen schnell davon aus, dass F. seinen ehemaligen Freund getötet hatte. Was genau das Gewaltverbrechen und F. als Täter sowie die genaue Todesursache von B. betrifft, geben Staatsanwaltschaft und Polizei nicht bekannt. "Ich möchte nicht ins Detail gehen. Der Mann ist festgenommen, weil wir viele Beweise haben, dass es wahrscheinlich ist, dass er das Opfer getötet hat", sagte Thorell. F. wurde am selben Tag festgenommen und befindet sich seit letzten Sonntag in Haft.

F. leugnet die Tat

Laut Gericht in Göteborg besteht bei F. eine Flucht- und Beweisvernichtungsgefahr. "Es besteht die Gefahr, dass Andreas F. die Aufklärung der Tatsachen behindert, indem er Beweise entfernt oder auf andere Weise", zitiert "Bild" aus Gerichtsunterlagen. F. ist derzeit auch nicht besuchbar. Der Verdächtige selbst leugnet die Tat, wie sein Anwalt sagt. Er gibt an, keine Vorstrafen zu haben.

Berichten zufolge haben sowohl unbeteiligte Skipper als auch F. selbst die Notrufnummer angerufen, weil B. über Bord gegangen war. Die Rettungskräfte kamen dann mit mehreren Booten und einem Hubschrauber, um B. aus dem Wasser zu ziehen. Er wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht, wo er schließlich seinen Verletzungen erlag.

Der tragische Vorfall ereignete sich während einer von zwei Freunden, Andreas F. und Thomas B., organisierten Segeltour in der schwedischen Skagerrak. Die Küstenwache der Europäischen Union war an der Rettungsoperation beteiligt.

In Bezug auf die Untersuchung erwähnte die schwedische Staatsanwältin Maria Thorell, dass aufgrund der internationalen Natur des Vorfalls und der Nationalitäten der beteiligten Personen, nämlich deutsche Staatsbürger, eventuell das Recht und die Gerichtsbarkeit der Europäischen Union gelten könnten.

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