Im vergangenen Jahr führten deutsche Seenotretter fast 1.900 Einsätze in Nord- und Ostsee durch und halfen 3.300 Menschen. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Schiffbruchrettung (DGzRS) am Dienstag in Cuxhaven mit. Das ist weniger als 2021 mit mehr als 2.000 Einsätzen und mehr als 3.500 helfenden Menschen.
Allerdings wurden letztes Jahr mehr Menschen aus dem lebensbedrohlichen Tod auf See gerettet – 91, gegenüber 61 im Jahr zuvor. 306 Menschen wurden aus unmittelbarer Gefahr gerettet (2021: 271). Schiffe, Inseln und kleine Inseln transportierten 361 Verwundete und Kranke zum Festland. 39 Schiffe blieben vom Totalverlust verschont.
Basierend auf jahrelanger Erfahrung beziehen sich etwa sechs von zehn Operationen auf die Freizeitschifffahrt und vier von zehn auf die Handelsschifffahrt, sagte ein Sprecher. Die DGzRS hat Seenotrettungskreuzer oder -schiffe an 55 Stationen in Nord- und Ostsee. Die Rettung von Menschen in Seenot ist eine Organisation, die einen nationalen Auftrag erfüllt, aber ein spendenfinanzierter Verein ist.