Die hessischen Kommunen erhielten im vergangenen Jahr 14,7 Prozent mehr Gewerbesteuer als im Vorjahreszeitraum. Wie das ONS am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, registrierten sie 2022 rund 7,2 Milliarden Euro Gewerbesteuer, also 916 Millionen Euro mehr als 2021.
Einen wesentlichen Beitrag zu den Mehreinnahmen leisteten die kreisfreien Städte Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt: Ihre Gesamtausgaben lagen den Statistikern zufolge bei 3,2 Milliarden Euro.
Die Gewerbesteuer in Hessens größter Stadt Frankfurt betrug 2,6 Milliarden Euro (plus 464 Millionen), Wiesbaden 383 Millionen Euro (plus 115 Millionen) und Darmstadt 237 Millionen Euro (plus 44 Millionen). Das Landesbüro teilte mit, dass Neu-Isenburg mit 117 Mio. Euro (-56 Mio.) und Eschborn mit 195 Mio. Euro (-55 Mio.) deutlich unter dem Vorjahreswert liegen.