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Deutlich weniger wissenschaftliches Personal an Hochschulen

Universität
Studierende gehen Richtung Hörsaal.

Die Hochschulen in Thüringen haben 2022 den deutlichsten Rückgang beim wissenschaftlichen Personal seit Jahren verbucht. Zum Stichtag 1. Dezember 2022 arbeiteten noch knapp 11.300 Menschen in wissenschaftlichen oder künstlerischen Berufen an den Hochschulen und der Uniklinik Jena, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Das waren etwas über 1000 und damit rund acht Prozent weniger als im Vorjahr. Einen stärkeren Rückgang verzeichneten die Statistiker seit dem Jahr 2004 nicht mehr. Allerdings hat sich die Zahl seither auch fast verdoppelt.

Während weniger Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter oder studentische Hilfskräfte an den Unis arbeiteten, stieg die Zahl der Verwaltungskräfte, des technischen Personals und anderer Mitarbeiter um etwa 100 auf 8700 an. Zum Stichtag waren noch 1300 hauptberufliche Professorinnen und Professoren in Thüringen beschäftigt und damit 59 weniger als im Vorjahr. Die Frauenquote bei der Professorenschaft lag bei 27,4 Prozent (2021: 27,1 Prozent).

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