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Der Zoll findet Hunderte Vogelspinnen und Skorpione in Koffern

Zoll findet Vogelspinnen und Skorpione in Koffer
In Plastiktütchen verpackte Skorpione liegen in einer Kiste und auf einem Tisch.

Der Zoll hat am Flughafen Köln/Bonn rund 640 Vogelspinnen, Skorpione und Käfer in einem Passagierkoffer gefunden. Das Hauptzollamt Köln teilte am Donnerstag mit, dass Reisegepäck für Amerikaner laut beigefügten Unterlagen eigentlich nur Kleidung enthalten dürfe. Tatsächlich gab es neben ein paar Kleidungsstücken auch eine große, zusammengeklebte Styroporbox.

Bei einer Inspektion vor zwei Wochen fanden Beamte fast 190 Vögel, Wölfe und Springspinnen, und es werden noch viele weitere hinzukommen. Mehr als 430 Skorpione und etwa 20 Tausendfüßler und Käfer. Die fast alle noch lebenden Tiere wurden einzeln oder in Gruppen in Plastiktüten oder Behälter verpackt. Es wird davon ausgegangen, dass der Gesamtwert etwa 18.000 Euro beträgt. Die Tiere wurden in den TerraZoo Rheinberg gebracht.

Der 49-jährige Kofferbesitzer sagte in einem Interview, dass er die Tiere selbst in der Wüste von Arizona eingefangen und sie dann zu einer Messe in der nordrheinischen Provinz gebracht habe – Wies zum Verkauf bei Tefalia. Doch anstatt den erhofften Gewinn zu erwirtschaften, blieben ihm fast 6.800 Euro weniger übrig: Nach Angaben des Zolls musste er vor seiner Rückreise 3.400 Euro Einfuhrzölle und den gleichen Betrag als Kaution für ein Steuerstrafverfahren zahlen.

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