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Der Winter naht: Schnee und rutschige Straßen können leicht zu Unfällen führen

Eine Frau räumt frühmorgens ihr Auto von Schnee und Eis..aussiedlerbote.de
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Der Winter naht: Schnee und rutschige Straßen können leicht zu Unfällen führen

Das kalte Wetter in Bayern fällt an diesem Wochenende mit dem Beginn der vielen Weihnachtsmärkte zusammen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte am Samstag mit, dass vor allem in und um die Alpen nun voraussichtlich noch längere Zeit Schneefälle anhalten werden. Schnee und Regen bestimmen auch in anderen Teilen Bayerns das Wetter. „Wir können uns auf den ersten kleinen Wintereinbruch vorbereiten“, sagte ein DWD-Sprecher.

Das Wetter im Tiefland bleibt am Wochenende wechselhaft und kalt, mit zahlreichen Schauern, Schnee oder Graupel. „Vom weißen Glanz ist jedoch nur noch wenig übrig“, sagte der DWD. Die Tagestemperaturen liegen konstant bei null bis fünf Grad. Über Nacht ist mit leichtem Frost zu rechnen. Die Sonne ist selten und erscheint selten. Vor allem in der Nähe von Schauern werden Windböen von etwa 50 km/h erwartet. In den Höhenlagen der Alpen sind Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern möglich.

Wintersportler können sich freuen: Laut DWD liegt in den Alpen „erheblicher Neuschnee“. In der darauffolgenden Nacht werden im Alpenvorland 10 Zentimeter Neuschnee erwartet, in den Alpen bis zu 25 Zentimeter. Lediglich in den tieferen Lagen Bayerns muss man sich in den kommenden Tagen auf Schneeregen oder Regen einstellen.

Wenn im Freistaat Schnee fällt, kommt es zu den ersten Unfällen, deren Ursache auf den Schnee und die Glätte zurückzuführen ist. Wegen eines Unfalls musste die Autobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Bad Aibling und Irschenberg am frühen Samstagmorgen komplett gesperrt werden. Nach Angaben der Polizei geriet ein Lastwagen ins Schleudern, prallte gegen eine Leitplanke und blieb schließlich auf der anderen Straßenseite liegen. Bei dem Unfall wurde der Kraftstofftank des Lkw schwer beschädigt, wodurch etwa 400 Liter Diesel ausliefen. Straßen wurden wieder freigegeben.

Ein 31-jähriger Mann verlor im oberfränkischen Selb (Wunsiedeler Kreis Fichtelgebirge) die Kontrolle über seinen Lkw. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, kam der Fahrer am Freitag im Schlamm von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Niemand wurde verletzt. Der Verlust soll etwa sechsstellig sein.

Laut DWD wird die Kälte vorerst anhalten. Erst am Montag wird das Wetter milder.

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Quelle: www.dpa.com

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