Zugvögel sind ins Wattenmeer zurückgekehrt – der niedersächsische Nationalpark Wattenmeer lädt zur Beobachtung dieser Tiere ein. Laut einer Erklärung sind während der 15. Ausgabe des Zugvogeltages mehr als 250 Veranstaltungen geplant. Auch Wattwanderungen, Ausstellungen und Vorträge sind angekündigt. Der Tag der Zugvögel soll vom 14. bis 22. Oktober dauern. Das Programm findet am Donnerstag in Oldenburg statt.
Zugvögel ruhen im Wattenmeer, um sich von der beschwerlichen Reise zu ihren Brutgebieten zu erholen und sich auf den Flug in ihre Überwinterungsgebiete vorzubereiten.
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„Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer ist ein wichtiger Zwischenstopp für Millionen von Zugvögeln auf ihrer langen Reise zwischen arktischen Brutgebieten und Überwinterungsgebieten bis nach Südafrika“, so Nationalparkdirektor sagte Management, Peter Sudbeck. Ohne das Wattenmeer wäre der sogenannte Ostatlantische Vogelzug in dieser Form nicht möglich.
Die Aktivitäten sollen den gesamten Nationalpark abdecken: von Borkum bis Wangrug und entlang der Festlandküste von Dorat bis zur Unterelbe. Außerdem werden dauerhafte Beobachtungsstationen eingerichtet: Pilsumer Leuchtturm, Stausee Neßmersiel (beide im Kreis Aurich), Varelhamn (Kreis Friesland) und Dorum-Neufeld (Kreis Cuxhaven).