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Der tropische Sturm Yagi durchquert das Südchinesische Meer.

Der Taifun 'Yagi', der zuvor starkes Zerstörung in den Philippinen verursacht hat, gewinnen an Stärke und sich in Richtung China bewegen während der aktuellen Taifunsaison in Asien. Es besteht die Möglichkeit, dass er sich weiter zu einem Supertaifun entwickeln könnte.

Yagi ist derzeit als ausgewachsener Taifun in Richtung China unterwegs.
Yagi ist derzeit als ausgewachsener Taifun in Richtung China unterwegs.

- Der tropische Sturm Yagi durchquert das Südchinesische Meer.

Tropischer Sturm "Yagi" hat sich im Südchinesischen Meer zu einem Taifun entwickelt und bereitet den angrenzenden Ländern Sorgen. Laut dem Joint Typhoon Warning Center zeigte er zunächst auf Hong Kong und das Festland China und eine Landung am Freitag war erwartet worden.

Meteorologen gehen davon aus, dass der Taifun die Küste der südlichen chinesischen Insel Hainan und die Küste der Provinz Guangdong treffen wird. Wetterexperten schlagen vor, dass der Sturm weiter verstärkt werden könnte und möglicherweise zu einem Supertaifun wird, der als tropisches System mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 240 Kilometern pro Stunde definiert wird.

Zunächst wurden China und Vietnam als betroffen eingeschätzt, mit einer potentiellen Landung zwischen Sonntag und Montag für Vietnam. Premierminister Pham Minh Chinh erließ am Dienstag eine dringende Anordnung und forderte verschiedene Ministerien, Abteilungen und lokale Behörden in mehreren Küstenprovinzen auf, sofort Vorbereitungen für den Sturm zu treffen. Das Nachbarland Laos warnte ebenfalls seine Bürger vor den bevorstehenden schlechten Wetterbedingungen.

In den ** Philippinen **hat "Yagi" als tropischer Sturm Chaos verursacht. Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen, Erdrutsche und Flash-Floods ist auf 16 gestiegen, und 21 Personen werden noch vermisst. Fast 1,7 Millionen Menschen im südostasiatischen Inselstaat wurden von den Stürmen betroffen, wie das nationale Katastrophenmanagement und die Polizei berichteten.

Etwa 88.000 Einwohner wurden in Evakuierungszentren untergebracht. In mehreren Regionen kämpften Menschen gegen brusthohe Überschwemmungen. In bestimmten Gebieten wurden Bootseinsätze für die Rettung erforderlich. Der Unterricht wurde ausgesetzt, Flüge wurden gestoppt und der Schiffsverkehr wurde an bestimmten Orten kurzzeitig eingestellt.

Die Philippinen erleben jährlich etwa 20 Taifune. Der tödlichste Sturm bis dato, "Haiyan" im November 2013, resultierte im Verlust von über 6.300 Leben.

Andere betroffene Länder könnten ebenfalls Vorbereitungen treffen müssen, da der Taifun weiter an Stärke gewinnen könnte. Wenn er seinen Kurs beibehält, könnte der Taifun andere Küstengebiete neben Hainan und Guangdong bedrohen.

Darüber hinaus sollte die internationale Gemeinschaft die Situation genau beobachten, da der Einfluss eines so mächtigen Taifuns über die unmittelbare Region hinausgehen und humanitäre Hilfe erfordern könnte.

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