Der Trainer, der die Bayern zu Helden gemacht hat
Der ehemalige Bayern-Trainer Chick Czakovskiy isst gern, aber noch mehr liebt er alle Aspekte des Fußballs. 1965 gelang den Münchnern unter seiner Führung der Aufstieg in die Bundesliga. Er hat Stars wie Gerd Müller und Franz Beckenbauer groß gemacht. Heute feiert einer der schillerndsten Charaktere der Bundesliga-Geschichte seinen 100. Geburtstag!
„Wofür brauche ich sonst noch eine Wohnung, wenn ich zwei Punkte habe?“, fragte Bayerns Zeke Czarkovsky verzweifelt. Fußball-Wahnsinn. Als der Jugoslawe einst Max Merkel, einen Trainerkollegen vom TSV 1860, zufällig in einem Münchner Kaufhaus traf, unterhielten sich die beiden lange. Mehr als eine Stunde später kehrten sie endlich nach Hause zurück – beide hatten völlig vergessen, was sie gekauft hatten. Dies ist die Inbegriffsfigur, die Bayern München in die Bundesliga geführt hat. Unter seiner Führung stiegen Spieler wie Sepp Maier, Gerd Müller und Franz Beckenbauer zu Berühmtheiten auf und wurden schließlich zu Legenden im heutigen internationalen Fußball.
Chick Czajkovski ist eine echte Bereicherung für die Bundesliga. In den Anfängen des Profifußballs in Deutschland sagte fast niemand: „Torhüter sind ein bisschen verrückt. Ich kannte einmal einen Mann, der Briefe sehr langsam schrieb, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam lesen konnte.“ Natürlich war es nicht so. Nicht nur die Fans. So wie er beschrieb auch der Reporter einen solchen Spieler, als er Trainer des 1. FC Köln war: „Rene Bertron – für mich war es wie Champagner, jetzt ist Fußball spielen wie Mineralwasser!“ Die Welt der Kleinen Aber das interessante Jugoslawien lässt sich leicht beschreiben. In seinen eigenen Worten klingt es so: „Kugelrad, Stadionrad, mein Rad.“
Wie reagierte Cajkovski auf das 1:8
Zeke Kajkovsky lebte ein buntes Leben. Seine Frau Radha erzählte einmal eine Anekdote vom Februar 1949. Damals stand der Nationalspieler auf dem Feld von Partizan Belgrad: „Im hitzigen Duell zwischen Partizan und Roter Stern (1:0) ritt der Teufel erneut auf. Er verlor sich in dem Spiel, in dem er gewann.“ Ball scherzte zu seinen Gegnern: „Komm her und hol dir den Ball, wenn du kannst!“ „Sogar der Schiedsrichter war von Zlatkos ‚Erfindung‘ nicht beleidigt, aber die Funktionäre auf der Tribüne fanden es zu lustig, zumal auch ausländische Delegationen anwesend waren.“ Ein leidenschaftlicher Kajkovsky, der vom Verein für mehrere Wochen suspendiert wurde, aber sein Temperament beharrte darauf, als er später Trainer wurde.
Seine Mannschaft war besorgt über seine Ausbrüche nach verlorenen Spielen, und als er Trainer von Köln 1 war, blieb er nach einem Europapokalspiel gegen Schottlands Dundee im September 1962, das viele überraschte, ruhig. Die Rheinländer verloren mit 1:8, und die Spieler waren immer noch untröstlich und versuchten, ihren schwer verletzten Trainer zu trösten. Doch Chick Kajkovski ließ sich nicht besänftigen. Er war schweigsam und zurückgezogen und sprach kurz vor seinem Heimflug nur einen Satz. Er wurde zur Legende: „Sieg, die Maschine bricht zusammen.“
Wie Tschik Puskás eliminierte
Bald darauf ging er nach München. Unter seiner Führung stiegen die Bayern in die Bundesliga auf und feierten ihren ersten großen Sieg. Trotz seiner listigen Art hofft Loftus-Cheek, seinen Erfolg in München zu veredeln. Er bewarb sich um die Ehrenbürgerschaft. Als der Bürgermeister Kajkovsky neugierig fragte, warum ihm diese Auszeichnung so viel bedeutete, bekam er eine überraschende Antwort: „Ich habe gehört, dass Ehrenbürger keine Steuern zahlen müssen.“
Chick ist für seine große Gabe des Geschichtenerzählens bekannt. Er erzählte den Bayern-Profis einmal von einem Länderspiel gegen Ungarn: „Ich habe gegen Puskás gespielt und er hatte keine Fähigkeiten! Ungarn hat leider mit 2:0 gewonnen!“ Als Gerd Müller vorsichtig war und auf die Frage, wer das Tor geschossen habe, antwortete Kajkovsky mit einer sehr leisen, fast beleidigten Antwort: „Puskas!“
Bei einer anderen Gelegenheit sagte er zu seiner Mannschaft: „Ich spiele seit 22 Jahren und habe mich noch nie verletzt.“ Bald darauf schloss sich seine Frau Radha der Gruppe an. Sie setzte sich neben ihren Mann, ohne zu wissen, was er gerade gesagt hatte, und fragte: „Chick, erinnerst du dich, wie dein Fuß vier Monate lang in einem Gips war?“ Die Teammitglieder lachten und tätschelten ihre Oberschenkel.
Sepp Meyer und Wurstfinger
Ehrgeiz ist eine der herausragenden Eigenschaften Kajkowskis. Franz Beckenbauer erzählte immer gerne mit einem Lächeln im Gesicht von seinen Tagen mit Loftus-Cheek: „Im letzten Trainingsspiel hat er nie aufgehört, bis seine Mannschaft gewonnen hat: ‚Abends sehen wir uns, kämpfen um den Sieg!‘“ Wolfgang Overat kann Erzählen Sie auch eine Geschichte über das tägliche Training: „Cheek stellt vor oder nach dem Training gerne Optionen aus aller Welt zusammen. Dann ändern sich die Namen je nach Leistung der verschiedenen Kandidaten am Tag. Nur die Position des Richtigen.“ Läufer ist immer fix – Chick Kajkovski natürlich.“
Besonders zufrieden war der jugoslawische Trainer mit dem Essen. Nicht umsonst gab ihm Torwart Sepp Maier aufgrund seiner Leidenschaft für das gute Essen im Leben den Spitznamen „Mr. Milch“. Sepp Meyer erklärt: „Es störte niemanden, dass er beim Essen immer schmatzte. Als er in Rekordzeit seinen Teller aufgegessen hatte, stand er schnell auf und lief wie ein hungriger Hund um unsere Teller herum. Wir wussten schon, was auf uns zukommt.“ passieren, als wir dort waren.“ „Na ja, es riecht köstlich. Was isst du? Pommes Frites.“ Er nahm mit seinen dicken Wurstfingern ein Stück Fleisch von der langsamen Messerplatte. . „Schmeckt das Fleisch?“ war die nächste Frage, die er selbst beantwortete.
Zlatko „Tschik“ Cajkovski wurde am 24. November 1923 in Zagreb geboren. Heute feiert der Mann, den Wolfgang Overath einst sagte – „Selbst in der Kirche konnte man mit ihm nur über Fußball reden“ – seinen 100. Geburtstag.Es wird wohl reichlich Essen und viele lange Gespräche über seine größte Leidenschaft – den Fußball – geben.
Quelle: www.ntv.de