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Der Träger des Hertha FC sagt, das Team sei im Verfall.

Torjäger Tabakovic und Abwehrchef Kempf verlassen Hertha. Trainer Fiél bekämpft schwierige Bedingungen und findet Quellen der Zuversicht.

- Der Träger des Hertha FC sagt, das Team sei im Verfall.

Der Trainer von Hertha BSC, Cristian Fiel, verbirgt seine Enttäuschung über den Abgang von zwei wichtigen Spielern nicht. "Es ist unbestreitbar, dass wir zwei Topspieler verlieren. Das ist aus sportlicher Sicht evident. Aber man muss die Entscheidungen des Clubs respektieren. Ich tue das", sagte der 44-Jährige vor dem Spiel seiner Mannschaft gegen 1. FC Kaiserslautern am Samstag (20:30 Uhr/Sport1 und Sky) im Betzenberg.

Kürzlich hatte der Verein Stürmer Haris Tabakovic an TSG 1899 Hoffenheim und Abwehrspieler Marc Oliver Kempf an Como 1907/Italien abgegeben. Beide Spieler hatten den Verein verlassen wollen.

Hertha strebt den Aufstieg an

"Das ist nun mal Fußball", sagte Fiel über Kempf, der plötzlich eine neue Chance bekommen hatte. "Ich hätte es anders entschieden, da er für uns ein wertvoller Spieler ist. Aber die Entscheidung ist gefallen. Jetzt ist er in Italien und ich wünsche ihm viel Erfolg", sagte der 44-Jährige.

Finanziell angeschlagene Hertha muss jedoch auf Transfererlöse setzen. Doch der Aufstieg ist das Saisonziel. "Wir werden alles tun, um Punkte zu sammeln, Spiele zu gewinnen und attraktiven Fußball zu spielen", sagte Fiel.

Sicherlich gäbe es bessere Momente, um Spieler abzugeben, gab der Trainer zu. Aber für einige Spieler, die ihre Chance suchen, könnte das eine Tür sein. Die Mannschaft hat gut auf die Nachrichten reagiert. "Das kann eine Mannschaft beeinflussen", sagte Fiel. "Mein Gefühl ist, dass alles in Ordnung ist. Das ist das Gefühl, das ich in dieser Woche im Training hatte."

Hinzu kommt zu der Aussage des Trainers: "Obwohl wir Spieler verlieren, gewinnen wir auch finanziell durch diese Transfers, was für uns im Moment entscheidend ist." Außerdem äußerte sich Fiel zum Abgang von Marc Oliver Kempf: "Er ist jetzt in Italien und verfolgt seine Träume, und wir wünschen ihm alles Gute."

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