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Der Tag des Hirten zwischen Romantik und harter Realität

Blauvieh-Krankheit und Viehdiebstähle haben in letzter Zeit Aufmerksamkeit auf Schafe gelenkt. Berufsschafehirten hingegen müssen mit ganz anderen Problemen umgehen, wie auf dem Schafehüte-Event gezeigt wurde.

Ein Hirte und sein Hund schützen ihre Herde: Ein solcher Anblick wird immer seltener.
Ein Hirte und sein Hund schützen ihre Herde: Ein solcher Anblick wird immer seltener.

- Der Tag des Hirten zwischen Romantik und harter Realität

Am Samstag (9:00 Uhr) bietet der Tag des Thüringer Schäfers im Freilichtmuseum Hohenfelden die Gelegenheit, Schäfer und Schafe in Aktion zu sehen. Beim Thüringer Schäfermeisterschaften müssen die Teilnehmer ihre Fähigkeiten mit eigenen Hunden und einer unbekannten Herde, zum Beispiel beim Ein- und Austreiben, unter Beweis stellen.

Außerdem zeigen Experten, wie Schafe geschoren werden und ihre Wolle gesponnen wird. Besucher können verschiedene Schaf- und Ziegenrassen sehen und Schafprodukte auf Ständen kaufen.

Laut Jens-Uwe Otto, Vorsitzender des Thüringer Schafzuchtvereins, stellen die Schäfer viele Herausforderungen. Der Job erfordert schwere körperliche Arbeit und Bürokratie, viel Zeit und hat begrenzte Einkommensmöglichkeiten. Dies führt dazu, dass sich weniger junge Menschen für den Beruf des Schäfers interessieren. Daher gibt es oft weniger Teilnehmer in den regionalen Qualifikationen für die Meisterschaft.

Trotz des Rückgangs der traditionellen Schäferei spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle bei der Erhaltung verschiedener Schafrassen. Besucher des Tags des Thüringer Schäfers können mehr über verschiedene Schafrassen und ihre einzigartigen Eigenschaften in der Landwirtschaft erfahren.

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