Der „epidemische Effekt“ des Alkohol- und Tabakkonsums junger Menschen im Jahr 2021 ist im Vergleich zum Jahr des Lockdowns 2020 verschwunden. Bei der Vorstellung des Frankfurter Arzneimittelberichts am Dienstag sagte Bernd Werse vom Zentrum für Pharmazeutische Forschung der Goethe-Universität, dass nach einem starken Rückgang in diesem Jahr im Jahr 2021 ein Anstieg gegenüber dem Niveau vor der Pandemie zu beobachten sei. Dies bestätigt die Hypothese, dass Alkohol bei jungen Menschen stark mit Geselligkeit assoziiert ist.
Nach einem starken Anstieg im Jahr 2020 gehen demnach mehr als 1.300 ältere Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren an Frankfurter Schulen.
Gesundheitsdirektor Stefan Majer (Bündnis 90/Grüne) betont die Bedeutung der Studie für die Präventionsbemühungen bei Jugendlichen. „Es ist wichtig zu wissen, wo wir stehen“, sagte er. Da die Studie seit 2002 jährlich durchgeführt wird, konnte keine andere Stadt in Deutschland Drogentrends über einen so langen Zeitraum lückenlos erfassen.
„Alkohol, Marihuana und Tabak sind Dauerbrenner – Artur Schroers, Leiter des Frankfurter Drogendezernats, über Drogentrends bei Jugendlichen: Alkohol auch 2021 am weitesten verbreitet. In der Befragung 72 % der Jugendlichen Befragten gaben an, schon einmal Alkohol konsumiert zu haben. Für 51 % betraf dies den Zeitraum der letzten 30 Tage, und 5 % konnten als regelmäßige Raucher angesehen werden.
Mehr als die Hälfte der jungen Menschen im Alter von 15 bis 18 Jahren – insgesamt 56 % – haben mindestens einmal Tabak konsumiert Das Rauchen von Wasserpfeifen ist häufiger als Zigaretten oder andere Produkte 36 % der befragten Jugendlichen % hatten Marihuana oder Marihuana geraucht 17 Prozent hatten in den letzten 30 Tagen Marihuana konsumiert Regelmäßig Der Konsum lag bei sechs Prozent.
Der Studie zufolge war Lachgas eine beliebte Droge – wenn auch in geringerem Maße. Junge Menschen nennen Neugier als Hauptgrund für den Konsum illegaler Drogen. Dahinter der größte Alltagsvergessenheit und Abschalten.Der soziale Druck in dieser Gruppe ist im Vergleich zum Lockdown-Jahr 2020 erhöht.Im Gegensatz dazu gaben 17 Prozent der 15- bis 18-Jährigen an, noch nie einen legalen oder illegalen Versuch unternommen zu haben Droge in ihrem Leben.