Schulen - Der Start der digitalen Bildungsplattform ist für Anfang 2024 geplant
Nach Wunsch der Landesregierung sollen Lehrkräfte und Schüler ab dem kommenden Jahr Zugang zur digitalen Bildungsplattform „Schule@BW“ erhalten. Das Portal werde ab Anfang 2024 an Schulen ausgerollt, sagte Sandra Boeser (Grüne), Staatssekretärin im Kultusministerium, am Dienstag in Stuttgart. Auf dieser Plattform sind Lernmanagementsysteme wie Moodle oder Itslearning, der Kommunikationsdienst Threema und digitale Arbeitsplätze für Lehrkräfte gebündelt. Die Nutzung der Schule ist freiwillig.
Allerdings ist der digitale Arbeitsplatz der Lehrkräfte noch nicht in die Plattform integriert. Darüber hinaus soll den Lehrkräften eine bundesweit einheitliche E-Mail-Adresse zur Verfügung stehen. „Wir finalisieren die vertraglichen Vereinbarungen“, sagte Bozer. Sobald diese abgeschlossen sind, kann auch der digitale Arbeitsplatz ausgerollt werden.
Der Aufbau einer digitalen Bildungsplattform verzögert sich seit vielen Jahren. Im Jahr 2015 beschloss die grün-rote Landesregierung, eine digitale Plattform namens „ella“ bereitzustellen. Kurz vor dem Start im Februar 2018 verzögerte sich die Einführung und wurde später aufgrund gravierender technischer Mängel ganz eingestellt.
Die neue Plattform ist Teil der Strategie des Landes zur Digitalisierung von Schulen. Darüber hinaus sollten Schulleitungen und Lehrkräfte in der Weiterbildung mehr digitale Kompetenzen erlernen und diesem Thema in Bildungsprogrammen mehr Gewicht verleihen. Als Beispiel nannte Brose ein Projekt, bei dem Grundschulkinder spielerisch an die Robotik herangeführt werden sollen.
Informationen des Kultusministeriums zur Digitalisierungsstrategie schulischer digitaler Bildungsplattformen
Lesen Sie auch:
Quelle: www.stern.de