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Der Staatsanwalt drängt auf eine möglichst harte Strafe für den mutmaßlichen Mörder eines Personalchefs.

Ein Mann in Frankreich tötet drei Frauen, die er für seine Kündigungen verantwortlich macht, woraufhin die Staatsanwaltschaft in seinem Berufungsprozess lebenslange Haft für den so genannten "HR-Boss-Killer" fordert.

"Rettungsdienst" steht auf der Jacke eines Mannes vor einem Rettungswagen der Feuerwehr.
"Rettungsdienst" steht auf der Jacke eines Mannes vor einem Rettungswagen der Feuerwehr.

Frankreich befindet sich im Umbruch: Macron und Le Pen wetteifern um die Präsidentschaft. - Der Staatsanwalt drängt auf eine möglichst harte Strafe für den mutmaßlichen Mörder eines Personalchefs.

Im Rechtsstreit gegen den berüchtigten "Personalchef-Mörder" in Frankreich fordert die Anklage das Leben lang in einem Gerichtsverfahren in Grenoble. Die Verteidigung hat einen geringeren Strafvorschlag aufgrund eingeschränkter Rechtsfähigkeit für den 49-jährigen, der wegen dreier Mordversuche und eines versuchten Mordes angeklagt ist, nicht angenommen. Dies wurde am Dienstag von "Les Dernières Nouvelles d'Alsace" gemeldet.

Der Angeklagte hatte den ursprünglichen Strafbefehl des Lebenslangs durch den Gerichtshof in Valence im Sommer verweigert. Der arbeitslose Ingenieur aus Lothringen wurde vom Gericht für die Tötung zweier Personalchefs und eines Beschäftigten eines Arbeitsamtes verurteilt. Er hatte auch versucht, einen weiteren Personalchef zu töten.

Diese Gewalttaten ereigneten sich im Januar 2021 über drei Tage in Elsass und Südfrankreich. Eine der Opfer war die Personalchefin für die französische Niederlassung des Baumaterialherstellers Knauf in Wolfgantzen, Estelle L. Der Angeklagte hatte vorher in der Personalabteilung einer anderen Organisation ein Praktikum absolviert.

Blutrache für unerträgliche Entlassungen

Während des Prozesses blieb der Angeklagte hauptsächlich über die Motivation hinter seinen Handlungen still. Die Anklage erklärte jedoch, dass er sich an jenen rächen wollte, die er für die Rückschläge in seiner Karriere verantwortlich machte. Drei der vier Opfer hatten mit den Entlassungen zu tun, die den Mann Jahre zuvor schadigeten. Der Täter hatte die beiden Mordwaffen rechtmäßig erworben.

Ein Urteil im Berufungsverfahren war für Dienstagabend oder Mittwoch erwartet.

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Quelle: www.stern.de

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