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Der Sommer in Hessen ist wärmer und niederschlagsreicher als der Durchschnitt

Wassertropfen sind an einer Autoscheibe nach einem Regenschauer zu sehen..aussiedlerbote.de
Wassertropfen sind an einer Autoscheibe nach einem Regenschauer zu sehen..aussiedlerbote.de

Der Sommer in Hessen ist wärmer und niederschlagsreicher als der Durchschnitt

Insgesamt sind die Sommer in Hessen überdurchschnittlich wärmer und feuchter. Mittlerweile hat sich die Grundwassersituation in ganz Hessen deutlich entspannt, wie das Hessische Amt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Montag in Wiesbaden über die hydrologische Situation für das Sommerhalbjahr bekannt gab. Im Vergleich zum Vorjahr lagen im Oktober fast 80 % der Grundwasserstände an den Messstellen auf einem höheren Niveau. Das sogenannte hydrologische Sommerhalbjahr dauert von Mai bis Oktober.

Zu Beginn des hydrologischen Winterhalbjahres ist bereits die Trendwende im Grundwasserhaushalt erkennbar. Dies ist ein guter Ausgangspunkt für die Grundwasserneubildung in den kommenden Monaten. „Dies setzt jedoch ausreichende Niederschläge im Winter voraus.“ Der Winter spielt bei der Grundwasserneubildung eine wichtigere Rolle als der Sommer, da ein Großteil des Wassers verdunstet oder von der Vegetation genutzt wird.

Aufgrund der Dürren der Vorjahre 2018-2020 und 2022 besteht weiterhin ein Defizit im Grundwasser Hessens, wie Experten erläutern. Wochen- oder monatelange Regenfälle reichen nicht aus, um den Verlust auszugleichen.

Zwischen Mai und Oktober 2023 fielen in Hessen insgesamt knapp 435 Millimeter Niederschlag. Der Wert liegt etwa 26 mm über dem langjährigen Mittel des international verwendeten Referenzzeitraums (1961 bis 1990). Ein Millimeter Niederschlag bedeutet einen Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Die Durchschnittstemperatur von Mai bis Oktober beträgt 16,3 Grad. Wie HLNUG erklärt, waren die Temperaturen im Vergleich zum Referenzzeitraum um 2,5 Grad wärmer. Die Temperatur im Oktober war mit 11,6 Grad die viertwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen in Hessen.

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Quelle: www.dpa.com

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